26.02.2023

26.02.2023
24.02.2023
Es wird Zeit unseren Teddy vorzustellen.
Er kam zusammen mit Taffy und Tommy, sprich auch er wurde vor dem Schlachthaus bewahrt (Harbin SAS Animal rescue).
Der junge Mann ist 1,5 Jahre alt, kastriert und bei seinen Pflegeeltern sehr anhänglich und kuschelig. Allerdings fürchtet er sich vor fremden Menschen, d.h. wir suchen eher eine ruhige Familie, die ihm nach und nach andere Menschen zeigt.
Mit Hunden verträgt er sich hervorragend (wie alle anderen auch), spielt für sein Leben gerne und braucht einen passenden Gefährten (plus eingezäuntes Grundstück).
Er lebt jetzt das erste Mal in einem Haushalt und muss noch so Einiges lernen. Seine große Leidenschaft ist es Dinge zu fressen, die eigentlich nicht zum Fressen gedacht sind, am liebsten Tüten, Folien usw. Man muss wirklich ALLES wegräumen.
D.h. seine neuen Besitzer müssen auch noch ganz ordentliche Menschen sein…
24.02.2023
Pachu’a (ehemals Tommy) zog im Dezember 2011 zu seinen neuen Menschen.
Diese wurde ganz ordentlich auf die Probe gestellt, da der Bub, wenn er etwas nicht wollte, seine Zähne benutzte. Doch seine Besitzer hielten durch und sein Verhalten wurde mit den Jahren besser.
Nun erhielten wir die traurige Nachricht:
„Leider mussten wir Pachu'a gestern gehen lassen.
Er konnte nicht mehr auf seinen Beinen stehen.
Wir sind unendlich traurig.
Immerhin wurde er 14 1/2 Jahre alt.“
Wir danken seinen Menschen für so viele gute Jahre!
24.02.2023
Vor zehn Tagen ist die schöne Helene umgezogen. Sie darf jetzt den gesamten Komfort von unserer Franzi genießen: Im Bett schlafen, von Frauchen den ganzen Tag umsorgt werden, Spazierengehen, Freunde treffen, den Garten genießen, gekochtes Hühnchen und viel mehr schlemmen.
Liebe Bärbl, wir wünschen dir ganz viel Freude mit unserer Helene, die sich wie ein Blitz bei dir eingelebt hat.
21.02.2023
Wir werden recht häufig gefragt, ob wir bei einem Hund Vermittlungshilfe leisten.
In den meisten Fällen tun wir das nicht.
Das hat mehrere Gründe:
Zum einen sind wir kein Portal für Windhunde, sondern wir retten, betreuen und vermitteln Windhunde. Zum anderen haben wir eine recht eingegrenzte Zielgruppe an Windhunden, um die wir uns kümmern, dementsprechend ist auch unsere Zielgruppe an Menschen daran angepasst. Zum Beispiel wer einen Galgo sucht, sucht nur sehr bedingt bei uns, es gibt sehr viele hervorragende Galgo-Clubs, bei denen man fündig wird.
Wenn wir denken, dass unser Verein hilfreiche sein kann, helfen wir natürlich.
So z.B. bei dem Saluki-Buben Brujo, der von der Hundepension Grisette gerettet wurde. Er war dick als er kam und es gelang den Tierschützern sehr gut, den Buben wieder in Form zu bringen.
Bei uns fanden ihn dann auch erfahrene Saluki-Menschen, die nun zum ersten Mal einen Secondhand-Saluki haben.
Brujo lebt nun in Germany mit einen Saluki-Buben zusammen.
Einen Dank an unsere Dagmar, die von jetzt auf gleich eine Vorkontrolle machte.
Martin & Annette haben uns dann auch geschrieben:
„nun ist Brujo seit vorgestern bei uns und wir fühlen uns alle sehr wohl miteinander. Denke, Brujo konnte sich schon gut einleben. Er ist ein sehr freundlicher und neugieriger Saluki, der schnell seine neue Umgebung erkundet und es sich darin gemütlich macht. Unser Alim hat ihn bei Ankunft gleich erkannt und sich gefreut, toleriert ihn in seinem Reich und sie bedrängen sich nicht gegenseitig. Die "Haus- und Gartenregeln" hat Brujo schon weitgehend verstanden und soweit zu erwarten akzeptiert.
Bei den Spaziergängen mussten aber auch wir noch lernen, dass er sich zur Jagd berufen fühlt und dabei alles andere um sich herum in diesem Moment keine Rolle spielt. Auf seinen Namen hören, einen Rückruf zu erkennen und diesem zu folgen zeigt zwar an der Leine und ohne Jagdtrieb mit Hilfe Alim als Vorbild schon erste Erfolge, aber Freilauf ist noch in weiter bis unendlicher Ferne. Macht aber nichts, es gibt ja unseren Garten und im Umkreis auch ein paar eingezäunte Hundeauslaufflächen. Wir schauen mal, wie sich alles entwickelt.
Momentan sorgt er immer wieder für kleine Überraschungen: Er reagierte auf einen bellenden und jaulenden Hund im Fernsehen (das hatten unsere nie so extrem gemacht) und gestern, ich dachte ich sehe nicht recht, animierte er sein Spiegelbild zum Spielen (neben einem der Hundebetten steht ein großer Spiegel). Dann wurde uns auch klar, was ihn anfangs an diesem Schlafplatz irritierte, bis er Gefallen daran fand. Auf diese Idee kam ich erst gar nicht, weil unsere Zwei den Spiegel völlig ignorierten.
Dann schauen wir mal, wie es die nächsten Tage weitergeht. Die Fotos sind von dem heutigen Nachmittagsspaziergang und vorher auf der Terrasse.
Vielen Dank nochmal, dass ein so schnelles Kennenlernen und Brujos Umzug so rasch und unkompliziert möglich war! Brujo ist bestimmt auch dankbar und möchte wohl neben seinem Jagdtrieb auch ein Hütehund sein. Er folgt uns auf Schritt und Tritt, beobachtet alles sehr genau und scheint auch ein klein bisschen Eigenschaften eines Hütehundes mitzubringen .... bzw. möchte sein neues Rudel zusammenhalten... zumindest erscheint es so aus "Menschensicht" ;-)
Ganz liebe Grüße“
Alles Liebe wünschen wir Brujo und seiner neuen Familie
21.02.2023
Auch der kleine und zierliche Tommy wurde vor dem Schlachthause bewahrt.
Er ist ein neugieriger Bengel, der jede Menge Unsinn macht.
Man könnte ihn auch „hoppla, hier komm ich“ nennen.
Er verträgt sich wunderbar mir anderen Hunde, auch wenn er immer der erste sein will.
Es wird noch einige Zeit dauern bis aus ihm ein souveräner und wohlerzogener Bub wird.
All diesen Herausforderungen möchte sich seine neue Familie stellen, sie wird eine weite Reise auf sich nehmen, um ihn im März kennenzulernen und einzupacken.
Wir freuen uns!
20.02.2023
Unsere Tink (verm. Sept. 2012) ist nicht mehr. Auch wir sind traurig.
Nina schreibt:
„Leider wird es keine lustigen Briefe von Tink mehr geben.
Wir mussten sie gestern gehen lassen. Seit Weihnachten war sie krank. Erst waren es die Nieren und die Leber (das hatten wir im Griff), und nun kam eine Verletzung im Rücken hinzu, die trotz Schmerz- und Aufbaumedis, die ihr schon angegriffenes Sytems sehr belastet haben, Physio und Massagen nicht besser werden wollte.
Sie schwand von Tag zu Tag, weinte, wenn wir sie bewegt haben (ganz vorsichtig natürlich), wollte kaum fressen und trinken und ist mir schließlich im Garten unter den Händen zusammengesackt, weil sie sich nicht mehr halten konnte. Obwohl wir Dienstag noch voller Zuversicht waren, dass wir das wieder hinkriegen, baute sie so schnell ab, dass alle Hoffnung versiegte.
Vor ein paar Jahren haben wir den Tod besiegt, der sie holen wollte und jetzt hat er gewonnen, obwohl wir ihm wieder die Stirn geboten haben.
Unser Tinkerkind war die weltbeste Hündin. So lieb, so fein, eine Seele von einem Hund. Nett zu jedem (außer, du bist ein Reh oder ein Hase oder eine freche Fußhupe). Sie liebte ihr Futter, war aber mit Leckerlis unbestechlich. Sitz, Platz - Fehlanzeige. Das war unter ihrer Würde. Sie hörte auf „Komm schnell, Mäuschen.", „Warte auf mich, Tinki.“ oder „Besser nicht, Madame.“
Sie hasste Wasser so sehr, dass sie bei dem Versuch, aus einem Bach zu trinken ohne sich die Pfoten nasszumachen, hineinfiel.
Wenn sie schnüffelte, dann gründlich. Sie las lieber das Feuilleton als die Schlagzeilen.
Sie schlief bis vor einem Jahr oben im Schlafzimmer, an meiner Seite und wenn sie nachts mal raus musste, atmete sie mich vorsichtig wach, statt laut nach Zimmerservice zu winseln (wie ein gewisser Prinz).
Manchmal kam sie mir entgegen und an ihrer Unschuldsmiene sah ich, dass sie verbotener Weise im Bett gelegen hatte. Jetzt mochte sie die Treppe nicht mehr hinaufsteigen. Dafür hatte sie die Couch für sich entdeckt; das war nie so ihr Lieblingsplatz gewesen.
Sie hatte unglaublich großen Spaß daran, einen Knochen einzubuddeln, um ihn etwas später vorsichtshalber wieder auszubuddeln und dann anderer Stelle wieder zu verstecken.
Reckenjacke anziehen war furchtbar. Aber ihren Bademantel mochte sie.
Sie war eine Gassi-Schmuserin. Sehr oft blieben wir mitten auf der Straße stehen, damit ich ihre Ohren kraulen konnte. Dann ging sie zu Rüdiger, um sich da auch noch eine Einheit abzuholen und kam dann zurück zu mir. Gassigehn wurde teilweise zum Gassistehen, aber schmusen ist halt wichtig.
Sie hatte ein Talent dafür, Radfahrern vor die Leeze zu springen, da mussten wir aufpassen.
Im Dorf hatte sie einen Fanclub. Jeder mochte sie.
Dass ihr Ritter, der wunderbare Greystoke, der ihr in der ersten Zeit bei uns so sehr geholfen hat, uns vor zwei Jahren verließ, hat sie sehr irritiert. Dann kam das Intermezzo mit dem Welpen, der von jetzt auch gleich tot umfiel und letztes Jahr zog der Töffel Yuri ein. All das hat sie auf ihre alten Tage sicher gefordert, aber sie hatte unumstößliches Vertrauen zu uns und hat das alles gut mitgemacht. Den Yuri mochte sie. Und er ist jetzt sehr durcheinander.
Ich könnte sicher noch ein ganzes Buch über das Tinkermäuschen schreiben (vielleicht tue ich das auch einmal).
Sie war so ein wundervoller Hund und wäre im Sommer zwölf Jahre alt geworden.
Es schmerzt so sehr, dass sie nicht mehr bei uns ist.
Traurige Grüße
Nina und Rüdiger mit Yuri“
Wir drücken Euch aus der Ferne, danke für alles!
19.02.2023