Wir haben ein Problem

Wir haben ein Problem

12.08.2024

Unser Galgo-Rüde Milo war von Anfang an als Problembär bei uns angekommen.
Seine Pflegeeltern hatten bei seinem Anblick Herzchen in den Augen und träumten bereits davon den Buben zu behalten.
Allerdings vertrug Milo sich unterdurchschnittlich gut mit einem Mitbewohner, so dass sie beschlossen ihn ziehen zu lassen. Dies fiel Ihnen auch leicht, da wir „alte Hasen“ hatten, die sich gerne auf einen Problembären einließen.
Zudem unser Milo auch ein echtes Schätzchen ist, es schmust einen fortlaufend an, spricht mit seinen schönen Augen und eigentlich alles an ihm, macht nicht nur äußerlich was her.
Tja und nun müssen wir leider alle gemeinsam feststellen, dass Milo in Zukunft als Einzelprinz leben darf/muss.
Irgendwas macht ihn zu einem nicht zuverlässigen Team-Player. Verschiedene Hundeversteher empfehlen eine Einzelhaltung, auch wenn Milo eigentlich andere Hunde mag und gerne mit ihnen kuschelt und spielt.
D.h. wir suchen Menschen, die ganz bewusst nur einen Galgo-Buben suchen und auch zukünftig nur einen Hund haben möchten/können.
Milo (7 J. & kastriert) wünscht sich ein Zuhause mit eingezäuntem Garten und Zeit, Lust und Liebe.

Irgendwie ein Kraftakt

Irgendwie ein Kraftakt

08.08.2024

Irgendwie ein Kraftakt.
Es war sehr schwierig einen Pflegeplatz für unseren Barsoi Barkas zu finden.
Hier noch einmal: Ein Hoch auf Jacques, der sich des Buben annahm.
Was ein endgültiges Zuhause anging, waren wir sehr, sehr ratlos. Selbst Ländergrenzen versuchten wir ausnahmsweise zu überwinden.
Naja und manchmal bedeutet auch im Tierschutz der Tod ein neues Leben.
Ganz unerwartet musste unser Barsoi Tamino gehen und sein Frauchen sagte „scheiß auf die Trauer, Barkas braucht ein Zuhause“.
Ausnahmsweise waren mal alle Beteiligten im gleichen Bundesland, so dass der Bub nicht nochmals so weit reisen musste.
Und hier ist er seit letzten Samstag: Der schöne Barkas, der nun auf den Namen Sam hört.
In ein paar Wochen werden wir berichten, wie der Bub sich eingelebt hat. Seine zwei Mädels (Barsoi und Whippet) findet er toll, Sofas sind bequem, Futter lecker und auch die Menschen eignen sich zum Nase in die Tasche stecken.

Im aktiven Tierschutz gehen die Tiere über die eigenen Gefühle. Wir sind froh, dass manche Menschen das können!

Carter

Carter

05.08.2024

Heute stellen wir endlich einen unserer drei chinesischen Grey-Buben vor:
Carter (5 Jahre & kastriert) liebt sein neues Leben in Germany.
Nachdem er auf einer Profirennbahn sein Dasein fristete, landete er auf dem chinesischen Fleischmarkt. Gott sei Dank, gibt es „Candy’s House Rescue“, die ihn 2021 retteten. Leider kam Corona dazwischen, so dass er die letzten Jahre auf seiner Ausreise warten musste. Leider klappte aus den verschiedensten Gründen seine Einreise nach UK nicht, so dass er von einem Helferteam am Flughafen Paris eingesammelt wurde und der Windhundhilfe übergeben wurde.
Unsere in Windeseile reaktivierte Pflegestelle (ein Chalet mit Auslauf) findet er mega.
Selten Greyhounds gesehen, die so spontan strahlen – die richtige Jahreszeit trägt sicher dazu bei.
Er hat in den zwei Wochen bei uns auch schon viel erlebt: u.a. fuhr er ganz brav zum Tierarzt, legte sich ins Wartezimmer, ließ sich vom Tierarzt bekrabbeln, als ob das ganz normale Routine wäre. Auch seine Spaziergänge absolviert er gelassen und souverän. Sogar das Chalet bleibt mittlerweile innen trocken.
Mit seinen zwei Mitstreitern verträgt er sich prima und fetzt gerne um die Wette.
Er träumt nun von einem eigenen Zuhause mit Windhund-Kumpel. Ein Garten bzw. Gärtle möchte er auch haben, zu lange fristete er sein Dasein auf Beton, als dass er das nochmals missen möchte.
Da wir unser Chalet leider nur für einen gewissen Zeitraum buchen konnten, würden wir uns auch über eine Pflegestelle für Carter freuen.

Die schöne Emma

Die schöne Emma

05.08.2024

Unsere Emma (ehemals Pretty) zog im November 2017 zu Katja & Thorsten in den hohen Norden.
Leider erhielten wir kürzlich diese Zeilen:
„Wir mussten Emma gehen lassen. Am Montag um 18:15 Uhr (29.Juli) hörte ihr Herz auf zu schlagen. Es ist wieder einer dieser schmerzlichen Momente, wo man einen Greyhound seines Weges gehen lassen muss. Sie war sanft, verschmust und wusste, wie sie ihre „Diener“ um die Pfote wickeln konnte. Als sie bei uns einzog, fraß sie noch alles, und zwar mit einer enormen Geschwindigkeit. Im Laufe der Zeit wo sie erfuhr, dass es auch noch ganz andere Leckerrein gibt, entwickelt sich ein gewisser Anspruch was ihre Nahrung betraf. Reines Trockenfutter von Hills war ihr nicht mehr gut genug, es musste schon was Leckeres mit dazu gegeben werden. Wenn nur Trockenfutter „angeboten“ wurde, schaute sie in den Napf, schaute uns an, nach dem Motto: Das fresse ich nicht. So das wir gezwungen waren nach zu bessern.  Auch ein zweites Frühstück (Toast mit Leberwurst) mit Herrchen musste stattfinden, ansonsten fand sie vormittags nicht die richtige Ruhe für ihr Sofa. Wenn man vom Einkaufen nach Hause kam war helle Aufregung, denn es gab eine Taschenkontrolle und der entsprechende Wegezoll, meistens ein Wienerwürstchen. Bei Würstchen kannte sie auch keine Verwandte mehr. Wenn der Tag sich so dem Ende näherte und man so alles was ging abgegriffen hat, wartete sie darauf dass ich vom Dienst komme. Je später ich vom Dienst kam, umso unruhiger wurde sie, zum Leidwesen von Katja. Als es dann soweit war, das übliche Spiel. Rucksackkontrolle und Wege Zoll, ich habe immer eine Stulle übergelassen. Im Sommer war im Garten immer Sonnenbaden angesagt, Schatten war bei ihr verpönt.  Wir werden sie und ihre Art sehr vermissen. Und auch Conner, zumal es für ihn das 2te mal ist, dass seine Partnerin geht.“
Ihr Lieben, wir sagen herzlichen Dank für die wunderbare Zeit, die das hübsche Mädel bei Euch haben durfte!

Mach's gut Tamino

Mach's gut Tamino

02.08.2024

Morgen wäre unser Tamino acht Jahre alt geworden – doch es hat nicht sollen sein.
Im Februar diesen Jahres fand er ein wunderbares Plätzchen bei Julia und ihrem Mann. Er ließ es sich dort so richtig gut gehen: Spaziergänge ohne Leine mit Baden im Fluss, im eigenen Garten mit der Barsoi-Freundin spielen und Leckereien kauen und vieles mehr. Wir durften dank zahlreicher Bilder an seinem neuen tollen Leben teilhaben.
Leider brach er sich Anfang Juli sein kaputtes Beinchen, doch alles schien wieder gut zu werden.
Julia schreibt:

„Unser Tamino ist nicht mehr. Nein, es hatte nichts mit seinem Bein zu tun, da waren wir ironischerweise auf einem guten Weg. Ein Tumor in seinem Kopf, genauer gesagt in seinem Großhirn hat sich ausgetobt. Schnell und so heftig, dass Tamino nicht mehr lebensfähig war. Wir haben gestern mit unserer Internistin und einer hinzugezogenen Neurologin beraten, die einzige Lösung war, ihm weiteres Leid zu ersparen. Auch wenn das jetzt alles sehr rational und abgeklärt klingt - wir fühlen uns wie vom Blitz getroffen. Uns hat es in dem Moment den Boden unter den Füßen weggezogen. Tamino ist bei uns in den vergangenen fünf Monaten so aufgeblüht, er hat mit all seinen Baustellen so riesige tolle Fortschritte gemacht, er wurde lustig, hat vor Energie nur so gesprüht, auch sein Bein war gut in der Heilung - und auf einmal kommt der Dampfhammer. Wir hatten noch so viel vor. Wir wollten nächstes Jahr ans Meer fahren… Zoomies am Strand, das wäre genau seines gewesen… Run free, mein süßes Männlein, wir sehen uns wieder. Wir sind todunglücklich.“
Auch wir sind sehr traurig.
Trotzdem danke für die wunderbare Zeit!

...es war einmal.......

...es war einmal.......

01.08.2024

„Riki * 14.12.2009 - 9.7.2024
...ach Riki, Du wolltest doch noch mit heiraten...es hat nicht sollen sein......
...DU FEHLST......
....ICH BIN UNTRÖSTLICH....
GOOD BYE MEIN "SCHWEBETEILCHEN"
Danke Dir Helge, danke Caro, danke Stefan“
Riki (ehemals Timmy) kam im April 2012 nach einem bescheidenen Leben zu Jana & Jörg.
Und er hat es bis zum letzten Atemzug ausgekostet.
Danke Ihr Zwei, es hätte ihm nichts Besseres passieren können!
August 2024

August 2024

01.08.2024

Unsere herzallerliebste Dodo begrüßt den August!

Der Juli war für uns ein recht anstrengender Monat in Sachen Windhundhilfe, daher bitten wir um Nachsicht, dass die Mitgliedsbeiträge erst in diesem Monat abgebucht werden.

Unser alter Barsoi-Bub Barkas hat Glück, er wird am Samstag Besuch bekommen.
Unsere drei chinesischen Greyhounds lieben das Leben und wir werden versuchen, sie in den nächsten Tagen vorzustellen.
Doch zuerst haben wir einige Trauerfälle zu beklagen…

Barsoi-Probleme

Barsoi-Probleme

28.07.2024

Die letzten Wochen versuchten wir einen Pflegeplatz für Barsoi Barkas zu finden.
Dies gestaltete sich außerordentlich schwierig.
Die Barsoi-Community sah sich nicht in der Lage…
Aber unser Jacques rettete uns bzw. Barkas: In seiner Tierpension im Allgäu hatte er noch ein Plätzchen im Grünen. Wir sind für diese Unterstützung außerordentlich dankbar.
Dieses recht freie Plätzchen mit viel Luft und Natur kann allerdings nur eine Übergangslösung sein.
Wir sind auch traurig, denn der Barkas, den wir auf den Bildern in Russland sahen, können wir nun nicht mehr wieder erkennen.
Barkas ist traurig und bei aller Mühe, die sich die Pflegepapas geben, glauben wir, dass es gelingen muss, ein passendes Zuhause zu finden.
Bei einem Besuch von uns erlebten wir einen sehr schmusebedürftigen und freundlichen Buben. Die mitgebrachten Afghanen (Rüde und Hündin) wurden ganz nett begrüßt.
Also liebe Barsoi-Freunde, wir brauchen ein Plätzchen!

ganz besondere Greyhounds

23.07.2024

Das Wochenende bot einen Notfall besonderer Art.
Drei Greyhounds, ein Bichon und eine Mops-Dame kamen am Flughafen in Paris an und konnten aus verschiedensten Gründen nicht weiter nach UK reisen.
Mehrere Windhund-Liebhaber taten sich zusammen, holten die 5 Freunde ab und brachten sie nach Germany.
Die Whippethilfe erklärte sich bereit die zwei Kleinen aufzunehmen und die Windhundhilfe übernahm die drei Grey-Buben.
Eine Freundin der Windhundhilfe belebte ein Chalet ihrer ehemaligen Tierpension bzw. Windhund-Pflegstelle wieder. Auch wenn die drei nun erst mal nicht auf einem Sofa bei jemanden Zuhause sitzen, haben sie sicher das luxuriöseste Plätzchen in ihrem ganzen bisherigen Leben bezogen.
Wie man sehen kann, finden sie es ziemlich gut und fühlen sich bereits recht wohl.
Gott sei Dank kennen wir keine einzelnen Details ihrer Vorgeschichte. Sie liefen Profirennen in China und wurden dann an den Hundefleisch-Markt verkauft.
Sie  wurden gerettet, doch u.a. Covid verhinderte eine frühere Ausreise.
Greyhounds erst auf der Bahn zu missbrauchen und dann noch Geld an ihrem Fleisch zu verdienen gehört für uns zu den größten Schweinereien in der Windhund-Welt.
(beschönigende Kommentare aus der Grey-Szene zum Thema Profirennen werden hier im Übrigen nicht geduldet).
Doch nun zu unseren drei Schätzen:
-Champ  5 Jahre sandfarben
-Carter 5 Jahre schwarz
-Charlie 5 Jahre blau
Alle drei sind sehr zutraulich und freuen sich über jeden Menschen; wir werden sie in aller Ruhe einzeln vorstellen.
Falls jemand bereits von Amors Pfeil getroffen wurde, darf sich gerne melden, doch bitte bedenkt, die Buben haben noch nie in einem Haushalt gelebt. Also wir brauchen Menschen mit Resilienz.
Und wer einen 3 Jahre alten Bichon Frisé-Buben oder eine 7 Jahre alte Mops-Hündin liebhaben möchte, meldet sich bei der Whippethilfe.

 

 

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