10.12.2022
Wie jedes Jahr bekommen unsere Paten einen kleinen Auszug aus dem Leben ihres Patenhundes:
Frauchen Christina schreibt über unseren Saluki-Buben Chabuk folgendes:
„Chabuk/Dojan, in meinem Arbeitsumfeld gilt der Spruch „Boring is good (Langweilig ist gut)“, das heißt, wenn nix aufregendes passiert, dann ist alles gut.
Für unseren Dojan/Chabuk galt das lange Zeit. Bis auf bekannte Probleme freute er sich über alles, vor allem, Herrchen vor die Tür schieben und Gassi gehen.
Leider haben sich aber in der letzten Zeit doch gesundheitliche Probleme zusätzlich eingestellt. Er bekommt so langsam eben all die Probleme die das Alter und viele Jahre Diabetes so mit sich bringen. Er mag nur noch im Hellen raus, weil er nachtblind wird, er baut Muskelmasse ab, die Hinterhand wird schwächer und er wird zunehmend ruhiger. Im Februar wird er 13. Eigentlich kein Alter für einen Saluki. Aber mit seiner Vorgeschichte, den immer wieder entstehenden Tumoren und seinem seit über 2 Jahren ständig Achterbahn fahrenden Zuckerspiegel altert er verständlicher Weise doch etwas schneller, die Niere der alte Auspuff klappert.... Sorgen macht er uns vor allem, wenn er mal nicht wie ein Vorwerk-Staubsauger sein Futter verschwinden lässt, sondern eher zügig ohne Hast rumknispelt, und auch schon mal stehen lässt.
Alles im allem ist er aber sehr interessiert an allem (vor allem Pferdeäpfel oder undefinierbarer Krams am Wegesrand), er ist halt bloß nicht mehr so ausdauernd am Spielen und Toben. Jetzt, in der kalten Jahreszeit wird der Gang, wie bei den meisten anderen Frostkötteln hier übrigens auch, schon mal kürzer. Im Umgang mit dem Rudel ist er sehr ruhig, zuvorkommend und möchte einfach seine Ruhe haben. Entweder liegt er dann bei der alten Tazi-Hündin Guinan (Gaija von der Windhundhilfe) oder auch bei Gizai (auch IWI, das ist der kleine deprivierte ältere Rüde aus der Vermehrer-Scheune in Frankreich), der auch lieber in Ruhe vor dem Kamin chillt.
Für Dojan sehr anstrengend sind besonders Nächte, in denen sein Blutzucker verrücktspielt. Ohne die Libre-Sensoren, die uns warnen, wenn er unter- oder überzuckert, wäre er sicher schon vor längerem morgens nicht mehr da gewesen. So werden wir durch einen Alarm geweckt und können schnell eingreifen, wenn der Zucker Amok läuft. Wir haben immer öfter Angst um ihn.
Aber meist ist er gut drauf und will vor allem viel Gassi gehen. Das ist seine liebste Beschäftigung, mit etwas Abstand gefolgt von Kuscheln und Fressen (Katzen jagen ist zu seinem Unwillen noch immer verboten).
Wir sind jedenfalls sehr froh, dass er sein Leben hier so bei voller Sicht genießen kann und danken allen Paten für die tolle Unterstützung.“
Auch wir sagen allen Paten herzlichen Dank.