„Leider musste ich am 8.12.23 unsere kleine Shaly gehen lassen.
Als das, von mir liebevoll genannte, Klapper-Ömchen im August 2021 mit betagten 13 Jahren in mein Rudel kam, hatte ich das Gefühl, das sie nicht mehr allzu lange bleibt.
Aber zäh wie ein Stück Leder wollte sie, trotz ihrer Baustellen, dann doch ein bisschen länger bei uns verweilen.
Sie war auf jeden Fall ein Original und in jungen Jahren bestimmt ein flotter Flitzer.
Ab und zu bekam sie ihre Zoomies und bewies den anderen Hunden auf dem Freilauf, was noch so in ihr steckt. Immer neugierig und kontaktfreudig hat sie sich auch mit jedem Hund und Mensch gut verstanden.
Sie war kein Schoßhündchen und auch intensives Streicheln und Knuddeln war nicht so ihr Ding.
Sobald die Tür zum Garten geöffnet wurde, war sie draußen. Und in den warmen Monaten genoss sie die Sonne und das Gras , bis ich sie dann am Abend reinholen musste.
Leider bekam sie ein Jahr später, von einem auf den anderen Tag, eine Bewegungsstörung mit Fallneigung. Im Rahmen der Untersuchungen wurde auch noch ein Herzfehler festgestellt und entschieden, sie medikamentös zu behandeln und ihr weitere große Untersuchungen mit Narkose zu ersparen.
So klapperte sie noch ein weiteres Jahr mit uns durch die Gegend und bescherte mir einige Schreckmomente, da sie nicht daran dachte, ihre abendlichen Rennattacken einzustellen. Ab und zu fiel sie dann auch hin, stand aber immer wieder auf, schüttelte den Dreck ab und lief einfach weiter.
Dürre wie sie war, bekam sie dreimal am Tag reichlich Dose und einige Leckereien, die sie auch immer gut verputzt hat!
Trotzdem wurde sie zum Ende hin immer dünner und ich hatte das Gefühl, das die Medikamente nicht mehr greifen.
Als hier dann die Kälte einzog und der Schnee liegenblieb, entschied sich auch Shaly liegenzubleiben. Das Futter , selbst ihre Lieblingswürstchen, wurde verschmäht und wenn sie für ihre Geschäfte in den Garten wollte, fiel sie meistens nach ein paar Stolperern hin, sodass ich sie immer öfter tragen musste.
Ich nahm gedanklich schon einige Tage vorher Abschied aber als dann der Tag kam, war ich untröstlich!
Shaly, Du warst nicht allzu lange bei mir, aber du hast dich mit deinem zarten, unaufdringlichen Wesen in mein Herz geschlichen.
Ich vermisse Dich, mein Klapper- Ömchen.
Jetzt bist du wieder mit deinem Sohnemann vereint und kannst über immergrüne Wiesen rennen.
Ein großes Dankeschön geht an Ihre Paten für die Unterstützung und auch an Nina, die immer ein offenes Ohr für mich hatte!
Liebe Grüße Simone“