19.05.2024
Unsere letzten Chinesen kamen ja im Februar bei uns an.
Wie immer hatten wir ein Pflegestellen- und Fahrer-Problem. Wenn man nämlich zwei chinesische Afghanen auf einmal aufnimmt, hat man ordentlich viel Chaos. Daher träumten wir von einer dritten Pflegestelle (zwei hatten wir schon). Auch fehlte noch ein Stück Wegstrecke.
Unsere Birgitta hätte ja gerne so ein Schätzchen gehütet, aber der Göttergatte sträubte sich.
Wie das Schicksal es so wollte kamen die drei ganz in ihrer Nähe an, und wir fragten die beiden, ob sie uns nicht die drei Chinesen ein Stück fahren würden. Wir fanden die Idee gut, Birgitta auch, Göttergatte wollte natürlich kein Spielverderber sein…
So trafen die drei Schätze bei einer Pflegemama ein, die zweite Pflegmama war auch schon da und alle beguckten die Neuankömmlinge bei einem Kaffee (o.k. die eine Pflegemama musste in Wirklichkeit die ganze Zeit putzen, da sich alle Affen abwechselnd erleichterten).
Göttergatte Michael durfte sich dann einen aussuchen 😊.
Die Wahl fiel auf den großen schönen Arnie, der sofort Anton hieß.
Anton findet wie viele unserer Chinesen, Männer gruselig – doch Michael gehört zu den Tapferen.
Ihr ahnt es schon, der Rest ist Geschichte. Anton lebt nun mit zwei Galgos und der kleinen Whippet-Windspiel-Hexe Cherie (verm. Oktober 23).
Birgitta schreibt:
„Auch wenn es noch ein Kompatibilitäts-Problem mit Michael gibt😉, sind wir BEIDE sehr glücklich, dass er bei uns ist. Und wir machen auch hier Fortschritte....Wir nennen ihn mittlerweile das Phantom, weil er völlig unsichtbar Dinge stiehlt, die sich dann auf seinem Kissen wiederfinden, oder - von Zauberhand - Dinge aus der Küche verschwinden, z.B. ein sehr schmackhaftes Brot, während man sich kurz mal umdreht. Man hört ihn einfach nicht 🙂“
Willkommen in der Afghanen-Welt 😊
Ein kleines bisschen sind wir schon stolz, was für tolle Leute den Weg zu uns gefunden haben, um unseren Slaughterhouse-Survivers ein schönes Leben zu machen.
Jetzt sind nur noch Penny & Terry auf der Suche nach einem endgültigen Plätzchen.