Afghanen-Rüde: Gogo

Afghanen-Rüde: Gogo

16.07.2023

Manche Vermittlungen haben eine sehr lange Geschichte. Marita und ihren Mann kennen wir schon viele Jahre. Sie helfen mal hier und da, haben immer ein offenes Ohr, wenn ein Afghänchen Sorgen hat.
Marita kümmert sich aufopferungsvoll auch um Afghanen von anderen, manchmal verzweifelt sie daran nahezu. An einem solchen Tag hatten wir sie am Telefon und versuchten Trost hinsichtlich einer nicht möglichen Rettungsaktion zu spenden. Doch Marita war untröstlich. Etwas genervt sagten wir schließlich „jetzt hüte doch einen Chinesen, die brauchen gerade Hilfe, den anderen kannst du derzeit nicht helfen.“
„Ja das mache ich“ kam daraufhin prompt.
Penny, Stewart & Gogo waren gerade angekommen, Marita suchte sich Gogo aus.
Sie schrieb:
„Erwartet hatte ich einen Chinesen, der unseren ganzen Haushalt durcheinanderbringt, Sachen klaut und schreddert, in der Wohnung Pippi macht, schlecht an der Leine geht, Angst vor großen Fahrzeugen und Trecker hat, unsere beiden anderen Äffchen durcheinanderbringt, bellt, mit anderen zusammen ein Heulgesang vorträgt, sich nicht Kämmen und Baden lässt, sich nicht die Ohren reinigen lässt und an den Pfötchen kitzelig ist und Aktion macht. Und was kommt? Ein völlig ruhiger, ausgeglichener Afghane, der Hunde mag und besonders die Menschen, jeder Besuch wird freudig empfangen, ist besonders anhänglich, läuft uns ständig hinterher und macht alles andere vorbildlich!“
Ja manche unserer Chinesen  sind vorbildlich und auch noch unglaublich charmant.
Letzte Woche kam dann:
„Wir gehören zusammen  Gogo darf bleiben. Wir finden, er ist weit genug gereist. Hier ist Endstation.“
Jackpot lieber Gogo (der jetzt Joe heißt), du hast ein perfekten Luxusplätzchen ergattert: Ein riesiger schicker Garten, tolle Spaziergänge, alle Bequemlichkeiten, die ein Afghane sich so wünscht, perfekte Pflege und ein völlig Afghanen-verrücktes Frauchen.
Die weite Reise hat sich wirklich gelohnt.
Alles Liebe!
(Im Übrigen dieser Knochen drei Mal eine halbe Stunde macht perfekte Zähne)

Afghanen-Hündin: Emilia

Afghanen-Hündin: Emilia

10.07.2023

Emilia ist bereits vor einigen Wochen in ihr Zuhause gezogen. Sie ist jung und hübsch, demnach hatten wir sehr viele Anfragen.
Interessanterweise waren es viele Interessenten, die einen „Hund“ suchten, ihr „Hund“ sei verstorben, so ein Afghane würde ihnen gefallen.
Und ja natürlich haben die Leute recht, auch ein Afghane ist ein Hund. Dennoch sind wir der Ansicht, dass ein schlecht gehaltener und nicht sozialisierter Afghanischer Windhund nicht in Rasseanfängerhände gehört. Zum Glück gelingt es uns in aller Regel, diesen Interessenten unsere Denkweise zu erklären.
Dann hätten wir noch die Sorte, „habe seit Jahrzehnten die Rasse (immer vom Züchter gekauft), würde auch mal einen Hund von der Rettung nehmen, die Farbe gefällt mir sehr gut“.
Für solche haben wir zu wenig Humor.
Einen jungen Rassehund (Afghane oder jede andere Rasse) vermitteln wir grundsätzlich mit drei Bedingungen:
1. Rasseerfahrung
2. Tierschutzerfahrung
3. Windhund vorhanden
Mindestens zwei besser drei Bedingungen sollten erfüllt sein.
Wer einen jungen Afghanen über den Tierschutz bekommt, tut doch kein gutes Werk, sondern hat ganz viel Glück,, so etwas haben zu dürfen.
(ach so: natürlich bestätigen Ausnahmen jede Regel)
Die neuen Menschen von Emilia jedenfalls sind recht glücklich mit dem Hündchen, auch wenn es dank Vorbesitzer ziemlich viele Ecken und Kanten hat. Wir sind gespannt, ob sie es schaffen, uns eines Tages Bilder einer gut gepflegten Dame zu schicken. Es wird nämlich viel Geduld und Spucke benötigen, sie an das Bürsten etc. heranzuführen, da Emilia sich ihrer Zähne sehr bewusst ist, wenn sie etwas nicht will.
Wir wünschen alles Liebe!

Afghanen-Hündin: Alice II

Afghanen-Hündin: Alice II

 05.07.2023

Manchmal haben wir ganz hartnäckige Interessenten. Die wollen unbedingt wieder einen Afghanen und sind offen für alles.
Wir finden allerdings, dass es wichtig ist, alle Rahmenbedingungen zu prüfen und dann zu überlegen, ob wir einen Afghanen haben, der passt.
Und es ist relativ selten, dass Menschen mit Kind sich für diese Rasse bewerben (weshalb auch immer).
Wir sind dann extrem vorsichtig, manche von uns haben zwar auch Kinder, doch wir wissen, nicht jeder Afghane (je nach Vorgeschichte) eignet sich für Kinder, und andersrum.
Wir sind dann so frei und laden die ganze Familie auf einen Kaffee ein und schauen uns in Ruhe an, wie Eltern und Kind(er) sich in unserer Menge Afghanen verhalten.
Manchmal haben wir ein „Model“, das so cool und toll ist, dass wir das Wagnis eingehen.
Unsere Alice (ein Beschlagnahmungshund) ist fröhlich, allen Menschen zugetan, vorsichtig und gleichzeitig selbstbewusst, immer für eine Kuscheleinheit zu haben, das Schwänzchen wedelt den halben Tag, sie kann sich in jedem Rummel entspannt auf den Rücken legen, gibt Küsschen, liebt Eis essen – wir glauben ein guter Kinderhund, der auch den einen oder anderen Fehler verzeiht.
Wir haben uns getraut und haben Alice gestern in ihr neues Zuhause gebracht. Es erwarteten uns zwei nette mittelgroße Tierschutzhunde, ein Kind mit großen Augen (wir sind extra zu früh gekommen, so wissen wir doch, dass Kinder solch ein Ereignis fast nicht erwarten können), eine begeisterte Mama, und am meisten hat sich aber wohl Papa gefreut, der schon mit einem Afghanen gelebt hat.
Wir wünschen eine wunderbare Zeit und freuen uns, das die Süße im Ländle geblieben ist und wir sie hoffentlich ab und an wieder treffen.
Danke Wolfgang, Simone & Patrick!

(Alice mussten wir hier gar nicht vorstellen. D.h. man darf uns jederzeit eine Blindbewerbung schicken)

Afghanen-Rüde: Timothy

Afghanen-Rüde: Timothy

03.07.2023

Unsere Tage sind einfach zu kurz.
Zahllose wunderbare Ehemalige haben uns verlassen, ganz viele haben hochbetagt Geburtstag gefeiert und und und…
Es gelingt uns auch nur mäßig alle neuen Schützlinge zeitnah vorzustellen.
Und nicht einmal die, die ein neues Zuhause gefunden haben, werden gefeiert.
Das wollen wir heute endlich bei Timothy nachholen.
Er kam mit Toola & Clooney am 29. Juni bei uns an. Die Tierpension Elfenhof hat uns dankenswerterweise mal wieder unter die Arme gegriffen. Dafür sind wir sehr dankbar: Die Fürsorge gepaart mit weitem Land und Freiheit ermöglichen unseren Afghanen einen stressfreien Übergang in ihr neues Leben.
Zu diesem Zeitpunkt stellten wir gerade Terry hier vor und Renate mit Mann meldete sich bei uns für ihn. Timothy ist unserer Einschätzung nach ein Bruderherz von Terry und wir legten ihn Renate ans Herz, da er quasi ums Eck von ihr wohnte.
Und ganz mutig besuchte sie unseren Timothy und packte ihn ein, um sich auf ein Abenteuer einzulassen (das war vor über zwei Wochen).
Unsere Paola war so lieb und machte nochmals einen Homecheck bei ihrer Freundin. Sie brachte uns tolle Wohlfühlbilder mit.
Wir freuen uns für Timothy solche tolle Menschen mit Zeit und Erfahrung gefunden zu haben.
Wir wünschen Euch alles Liebe!

Für unsere Liebhaber in der Schweiz: Toola & Clooney sind nicht weit weg von Euch!

Afghanen-Hündin: Camille

Afghanen-Hündin: Camille

30.06.2023

Unsere kleine Camille hat nun endlich ihr Zuhause bezogen.
Hier noch ein paar Fotos von der Pflegemama.
Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, auch mal jüngere Menschen im Laufe von vielen Jahren für diese wunderbare Rasse begeistern zu können.
Liebe Nina, wir wünschen Dir viel Freude an deiner kleinen Afghanen-Hündin.

Whippet-Rüde: James

Whippet-Rüde: James

28.06.2023

Unser kleines Whippet-Männlein James konnte am vergangenen Wochenende in sein neues Zuhause ziehen. Er lebt jetzt mit der kleinen Hundedamedame Gina zusammen. Anfangs war sie sehr skeptisch, wer da nun bei ihr wohnt… Doch in der Zwischenzeit findest sie es gar nicht mehr so doof. Sogar zusammen liegen und kuscheln klappt schon gut.
Auch seine beide Menschen sind ganz happy mit dem kleinen James. Wir wünschen unserem Whippet -Buden und seiner neuen Familie ganz viele spannende und tolle Jahre…und sagen Danke, dass ihr James ein neues endgültiges Zuhause gegeben habt.
Pudel-Hündinnen: Knopper & Cherie

Pudel-Hündinnen: Knopper & Cherie

22.06.2023

In der letzten Zeit haben wir uns um die Rentenversorgung mehrerer Zirkushunde gekümmert.
Zwei fast neun Jahre alte Barsois ( Jan & Winnie) und unser 14 Jahre alte Patenhund Tolstoi, ein Barsoi-Pudel-Mix.
Nun standen noch zwei kleine Pudel mit 15 Jahren vor der Berentung. Eigentlich sind wir nur die Windhundhilfe und nicht die Pudelhilfe. Aber wie der Zufall es so wollte, fand sich eine große Pudel-Liebhaberin unter unseren Afghanen-Menschen, die sich auch noch bereit erklärte die zwei alten Mädels aufzunehmen. Eine andere Afghanen-Liebhaberin sagte spontan das monatliche Futter zu und wir erklärten uns bereit, die kleinen Hündchen tierärztlich zu versorgen. Zusätzlich haben wir zum einmal Waschen, Schneiden und Föhnen geschickt.
Da sind sie nun die zwei: Knopper & Cherie.
Wie bei alten Hündchen so oft, haben sie alle möglichen Wehwehchen, die unsere Tierärztin versucht in den Griff zu bekommen.
Damit wäre unser Zirkusprojekt vorerst abgeschlossen.
Liebe Natascha, danke fürs Hüten und Liebhaben der zwei kleinen Süßen.

Whippet-Windspiel-Mix-Hündin: Cherie

Whippet-Windspiel-Mix-Hündin: Cherie

05.06.2023

Unsere kleine Cherie durfte vergangenes Wochenende in ihr neues Zuhause umziehen…
Ihre beiden Menschen haben sie schon ganz fest in ihr Herz geschlossen. Auch Cherie hat sich schon gut eingelebt in ihrem neuen Zuhause. Mit den beiden Galgo-Jungs funktioniert auch alles super, nur ihren Platz möchte sie noch nicht so gerne teilen mit den neuen Jungs. Ganz Hündinnen typisch kommuniziert sie das dann auch.
Es gibt ganz viel Platz mit vielen weichen Bettchen… ein großes Sofa zum Kuscheln und einen Garten, wo man sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann.
Wir sagen vielen Dank an die neue Familie von Cherie und wünschen noch viele tolle gemeinsame Jahre mit der süßen Maus…
 
IW-Rüde: Huey

IW-Rüde: Huey

03.06.2023

Und hier die versprochene Wölfchen-Geschichte.
Im Tierheim Landshut wartete mit dem Afghanen Hakim auch ein drei Jahre altes Wölfchen, das uns als „Wolfi“ vorgestellt wurde.
Er war zusammen mit Hakim beschlagnahmt worden: sehr abgemagert und sehr, sehr ängstlich.
Als wir davon erfuhren, riefen an diesem Tag Ralf & Ute an („alte“ iWi-Wolfs-Menschen) und erkundigten sich nach unserem Barsoi Jan. Wir erzählten unseren Barsoi-Text, merkten aber so am Rande an, dass a) die meisten Wolfs-Leute, dann doch keine Barsoi-Menschen wären und b) es noch ein beschlagnahmtes Wölfchen im Tierheim gäbe, über das wir noch nicht viel wüssten.
Da Ralf & Ute gedanklich schon auf einer lang geplanten Urlaubsreise waren, beschlossen sie Wolfi auf dem Weg mal zu besuchen.
Wenige Kilometer vor Landshut gab das Wohnmobil sinnigerweise seinen Geist auf…

„Da wir nur 7 km vom Tierheim entfernt sind, waren die Mitarbeiter des Tierheims so freundlich und haben uns samt unserem Wölfchen Anton abgeholt. Das erste Zusammentreffen der beiden Buben lief zufriedenstellend.
Zu Wolfi: Er ist klapperdürr, kaum bemuskelt, Haarkleid stumpf, total panisch, besonders bei Männern. Nimmt Leckereien durch den Zaun. Sobald der Freilauf betreten wird, weicht er permanent aus. Seit er im Tierheim ist, geht er vom Zwinger in den Freilauf und zurück. Leine, Autofahren Spaziergang geht gar nicht. Er bricht wohl in völlige Panik aus.“
Am nächsten Tag lief das Auto wieder und auch der 2. Besuch bei Wolfi brachte:
„ Das Eis ist wohl gebrochen, da er nicht mehr vor uns wegläuft. Er lässt sich sogar von Ralf anfassen. Fakt ist, dass wir ihn nehmen und wir bekommen ihn auch“.

Ralf & Ute fuhren also nicht in den Urlaub, sondern nach Hause.
„Wir sind heute gegen 13.00 Uhr zu Hause angekommen. Ein herzliches Dankeschön an das Tierheim Landshut! Die Mitarbeiterinnen haben es uns ermöglicht, heute um 04.00 Uhr die Heimreise anzutreten. Sie leben ihren Job mit ganzem Herzen. Außerdem haben sie uns die ganze Zeit betreut und immer Zugang zu Wolfi, der jetzt Huey heißt, ermöglicht.  Einfach nur Bombe!
Die Rückfahrt verlief bis auf die erste Stunde recht gut. Huey wollte nämlich zu Anfang immer das Lenkrad übernehmen. Erwähnt werden muss auch unser kleiner Anton, der sich ohne Probleme für die Heimfahrt in einen kleinen Wagen begeben hat. Einfach klasse. Die beiden haben schon aus einem Napf getrunken.“
Nach der ersten Nacht:
„ Er ist nicht stubenrein und durchwühlt nachts die Abfalleimer, wohl auf der Suche nach Essbarem. Wir hatten mit Huey heute Morgen ein schönes Erlebnis, da er uns das erste Mal zaghaft angewedelt. Da geht einem das Herz auf!“
Am nächsten Tag:
„Der Bub kommt immer mehr an.
Er hat er, wie alle Wölfe, eine eingebaute Atomuhr. Er weiß schon genau wann seine vier Mahlzeiten fällig werden. Er ist ein feines Männlein.“

Wir danken dem Tierheim Landshut für das außergewöhnliche Engagement.
Einen Riesendank an Ralf & Ute (Urlaub wird doch überbewertet), der kleine Huey hätte ohne Euch keine Chancen gehabt.

Und wir freuen uns schon auf Bilder aus dem Urlaub, da geht es nämlich hin, sobald Huey reisebereit ist.

(das letzte Bild ist noch aus dem Tierheim)

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