18.05.2022
Unsere Rosie hat ein wunderbares Zuhause gefunden. Ihr neues Frauchen Anja erzählt uns ihre Geschichte.
„Rosie
Nachdem ich nun meinen alten, gesundheitlich stark eingeschränkten Barsoi Joschi, der im August bei mir einzog leider doch nicht so gut wieder hergestellt bekomme, dass er die quirligen Galgos auf längere Spaziergänge begleiten kann, wuchs der Gedanke sich mal nach einem weiteren älteren Barsoi umzusehen. Dann schaut er nicht immer so traurig, wenn er alleine zuhause bleiben muss beim täglichen großen Gang, sondern ich könnte jeweils zwei Hunde nehmen.
Zumal aktuell die Ukraine-Krise andauert und ich dadurch vielleicht einem Barsoi von dort ein Zuhause geben könnte.
Gesagt getan rief ich bei der Windhundhilfe an und unterbreitete Helge meine Idee.
Es gab aber aktuell keine Barsois älteren Semesters.
Ich wartete... dann sagte Helge, Anja schau dir mal den Neuzugang an.
Eine bildhübsche kleine rote Barsoi schaute verschüchtert in die Kamera, zwei Jahre alt sollte sie sein und wurde als sehr lebendig bis temperamentvoll beschrieben. Och nee, nix für mein bislang dreiköpfiges Rudel, wo ich schon einen dreijährigen Temperamentsbolzen im Kleid eines Galgos habe.Der hatte mich, kaum ein Jahr alt 2019 derart an die Grenzen gebracht mit seinem nachgeholten Welpendasein, dass ich ein ganzes Jahr lang mit mir rang ihn an aktive Leute zu vermitteln. Wir haben durchgehalten und nach einem Jahr wurde er ruhiger und mutierte zum Traumhund ( die Wohnung bleibt seither wieder unzerkaut).
Das als Hintergrundwissen, warum ich keinesfall einen jungen, temperamentvollen Hund wollte, außerdem bin ich eher die Stelle, die die traumatisierten Windhunde liebt.Die sind anfangs ruhig bis unsichtbar bis sie auftauen und ihr wahres Wesen zeigen.
Aber Helge blieb beharrlich wie man sie kennt, ob ich es nicht doch mit der Rosie probieren wollte.
Nein, nein ...vielleicht als Pflegestelle, hm.
Dann ging es rasend schnell.
Der Hund sei so schwierig wurde bekannt, er sollte ganz schnell weg.
Ach du je, der Joschi ist doch unkastriert. Also fix einen Tierarzttermin für einen Chip.
Die junge Hündin müsste noch vor Ostern weg, wäre der Vorbesitzerin am liebsten.
Also gut, ich nehme die Herausforderung an. Vierundzwanzig Stunden vor der vereinbarten Abholung lief die Hündin dort weg und irrte durch die Stadt.
Der eine oder andere Facebook Nutzer hatte das bestimmt mitbekommen. Das führt aber jetzt zu weit. Rosie wurde aufgegriffen von einer lieben Hundefreundin und konnte mir dann mit 5 stündiger Verzögerung übergeben werden.
Furchtbar erschöpft zwar, aber so ein nettes Tier.
Kein Ton auf der Fahrt. Zuhause angekommen verschüchtert und soooo müde.
Sie hat ein wunderbares Wesen, ist meiner Meinung nach überhaupt kein anstrengender Barsoi, der stundenlang rennen will wie angekündigt und vieles zerstört.
Hier gibt es aber auch einen sehr großen Garten mit tagsüber immer offener Tür. Die Hündin kennt nicht viel, ist aber sehr bemüht alles richtig zu machen und sanft vom Charakter. Sie schaute sich blitzschnell alles von den anderen Windis ab und machte ihr Herz weit auf, so daß ich nicht widerstehen konnte.
Freunde, die in der ersten Woche zu Besuch kamen meinten unisono, es wäre wirklich erstaunlich, denn der Hund wirkte als wäre er schon immer da.
Rosie war gekommen um zu bleiben!
Danke Helge, das ich diese Erfahrung machen durfte.
Nun guckt der Joschi zwar immer noch traurig wenn ich drei Hunde fertig mache zum Spaziergang, aber seine kleine Runde vorher wird meist durch Rosie ergänzt.“
Vielen lieben Dank, wir freuen uns liebe Anja!
31.03.2022
Die 2 Jahre alte Rosi freut sich schon auf ihre neue Familie - und die wird hier gesucht.
Die relativ zierliche Hündin hat viel Energie und genießt es endlich die Welt kennenzulernen. Also nichts für Langweiler, wir brauchen Menschen, die Freude an einem lebendigen und lustigen jungen Barsoi-Mädel haben. Ein Traum wäre eine passende Freundin/Freund im neuen Zuhause. Ein eingezäunter Garten ist eine Grundvoraussetzung.
Rosi hat bislang nicht viel gesehen und ihre neuen Menschen müssen in der Lage sein, ihr alles zu zeigen.
Zu Katzen hat sie eine windhündische Beziehung – auch bevorzugen wir Plätze mit Hunden in der passenden Größe.