28.03.2017
Eine sehr besonderen Nachruf schickte uns das Frauchen von Conner (ehemals Rudi, vermittelt Dezember 2009).
"Im Dezember 2009 habe ich den Afghanen Rüden „Rüdi“ vermittelt bekommen und durfte ihn bei seiner Pflegestelle abholen und mit nach Hause nehmen.
In der vergangenen Woche Dienstag, musste ich ihn einschläfern lassen. Ein kindskopf-großer Tumor am Darm lies kein weiteres Leben zu. Ende Mai wäre er 12 Jahre alt geworden.
7 Jahre davon durften wir miteinander verbringen.
Zwischen diesen beiden Zeitpunkten war er mir ein treuer, geduldiger Begleiter und
Tröster.
Zu unserem Tagesablauf gehörten Spaziergänge im Park, Wald oder am Acker entlang, die schön waren, für ihn aber meistens das verhaste Pfoten waschen danach mit sich brachten. Bei Besuchen bei Freunden, im Restaurant oder Veranstaltungen benahm er sich vorbildlich! Nur ein Mal gab es einen bösen Fehltritt. Er war schon abgeleint als wir in ein Wohnzimmer kamen in dem der Fernseher lief. Auf dem Bildschirm war in der Pannenshow ein Affe mit einem Knüppel in der Hand, auf einem Baumstumpf sitzend und nach einem Hund schlagend, welcher kläffend um den Stamm sprang, zu sehen. Mit einem Satz ins Geschehen bereitete Conner dem Szenario ein jähes Ende. Dem Fernseher natürlich auch. Gut, dass wir versichert waren.
Er hatte das Zeug zu einem großen Jäger. Katzen, Eichhörnchen, Rehe, angeleinte Hunde, die mit auf Fahrradtour waren, hätte er nur zu gerne erbeutet. Da gab es manchmal „Diskussionen“ und von seiner Seite absolutes Unverständnis über meine Jagdverbote.
Beim Laufen auf der Rennbahn, das er kannte und toll fand, fand man seine Schnelligkeit beachtlich. Obwohl er untrainiert war und sein Gewicht nicht der Rennklasse entsprach.
Da kamen die Gene zum Vorschein.
Mit anderen Hunden auf der Hundewiese Fangen spielen, das lästige Fellbürsten danach
über sich ergehen lassen und dann ganz entspannt Couchpotaten, das war seins.
Er konnte Schmusen wie eine Katze und gucken wie ein Reh. Manchmal konnte er auch Wachhund sein. Allerdings, wenn er nicht wollte oder mit etwas anderem beschäftigt war, habe ich ihn auf einen etwaigen Besucher aufmerksam gemacht. Wir waren ein prima Team.
Er war ein Prachtbursche!
Ich bin sehr traurig. Ich habe meinen besten Freund gehen lassen müssen.
Ihrer Arbeit und dem Verein weiterhin viel Glück und Erfolg und nochmals ein herzliches Dankeschön, dass Conner bei mir sein durfte!
Mit besten Grüßen
Kornelia"
Wir haben zu danken!
Eine sehr besonderen Nachruf schickte uns das Frauchen von Conner (ehemals Rudi, vermittelt Dezember 2009).
"Im Dezember 2009 habe ich den Afghanen Rüden „Rüdi“ vermittelt bekommen und durfte ihn bei seiner Pflegestelle abholen und mit nach Hause nehmen.
In der vergangenen Woche Dienstag, musste ich ihn einschläfern lassen. Ein kindskopf-großer Tumor am Darm lies kein weiteres Leben zu. Ende Mai wäre er 12 Jahre alt geworden.
7 Jahre davon durften wir miteinander verbringen.
Zwischen diesen beiden Zeitpunkten war er mir ein treuer, geduldiger Begleiter und
Tröster.
Zu unserem Tagesablauf gehörten Spaziergänge im Park, Wald oder am Acker entlang, die schön waren, für ihn aber meistens das verhaste Pfoten waschen danach mit sich brachten. Bei Besuchen bei Freunden, im Restaurant oder Veranstaltungen benahm er sich vorbildlich! Nur ein Mal gab es einen bösen Fehltritt. Er war schon abgeleint als wir in ein Wohnzimmer kamen in dem der Fernseher lief. Auf dem Bildschirm war in der Pannenshow ein Affe mit einem Knüppel in der Hand, auf einem Baumstumpf sitzend und nach einem Hund schlagend, welcher kläffend um den Stamm sprang, zu sehen. Mit einem Satz ins Geschehen bereitete Conner dem Szenario ein jähes Ende. Dem Fernseher natürlich auch. Gut, dass wir versichert waren.
Er hatte das Zeug zu einem großen Jäger. Katzen, Eichhörnchen, Rehe, angeleinte Hunde, die mit auf Fahrradtour waren, hätte er nur zu gerne erbeutet. Da gab es manchmal „Diskussionen“ und von seiner Seite absolutes Unverständnis über meine Jagdverbote.
Beim Laufen auf der Rennbahn, das er kannte und toll fand, fand man seine Schnelligkeit beachtlich. Obwohl er untrainiert war und sein Gewicht nicht der Rennklasse entsprach.
Da kamen die Gene zum Vorschein.
Mit anderen Hunden auf der Hundewiese Fangen spielen, das lästige Fellbürsten danach
über sich ergehen lassen und dann ganz entspannt Couchpotaten, das war seins.
Er konnte Schmusen wie eine Katze und gucken wie ein Reh. Manchmal konnte er auch Wachhund sein. Allerdings, wenn er nicht wollte oder mit etwas anderem beschäftigt war, habe ich ihn auf einen etwaigen Besucher aufmerksam gemacht. Wir waren ein prima Team.
Er war ein Prachtbursche!
Ich bin sehr traurig. Ich habe meinen besten Freund gehen lassen müssen.
Ihrer Arbeit und dem Verein weiterhin viel Glück und Erfolg und nochmals ein herzliches Dankeschön, dass Conner bei mir sein durfte!
Mit besten Grüßen
Kornelia"
Wir haben zu danken!