Afghanen-Hündin: Katya

Afghanen-Hündin: Katya

08.05.2008

Die ersten Fotos von unseren neuen Afghanen sind eingetroffen:
Als erstes möchten wir unsere neue Patenafghanin vorstellen.
Katya, fast 12 Jahre alt und blau. Sie hat mehrere Gesäugetumore und sehr schlechte Zähne. D.h. wir müssen sie nun erst einmal dem Tierarzt vorstellen, Zähne sanieren und Teile der Milchleiste entfernen lassen (unserer Einschätzung nach, sind die Tumore noch operabel). Da die alte Dame also noch einige Strapazen vor sich hat, haben wir uns entschlossen, daß sie bei Anita und Peter leben darf (dort wohnte bereits unser Patenafghane Victor) und wir Paten suchen, die uns bei den erheblichen Tierarztkosten unterstützen. Unseres Erachtens würde es keinen Sinn für Katya machen, nach der Operation wieder umziehen zu müssen. Denn besonders das Gesundpflegen eines kranken Tieres schafft eine außerordentliche Bindung zwischen Mensch und Tier; und ein weiterer Umzug in diesem doch schon recht hohen Alter ist dann nicht vertretbar.
Katya ist von ihrem neuen Zuhause auch schon sehr begeistert, die folgt ihrer neuen "Mama" bereits auf Schritt und Tritt, genießt das Sofa und ist auch kleinen Spaziergängen nicht abgeneigt. Bei letzterem wir sie allerdings schnell müde und wir hoffen, daß das nur mit der Kondition zu tun hat...
Sie ist sehr verträglich mit anderen Hunden und auch sonst bestens sozialisiert, so daß sie sich problemlos in ihr neues Rudel integriert hat.
Wir freuen uns sehr, daß Katya bei uns ist und wir ihr noch einen schönen Lebensabend bieten können.
Schön wäre es, wenn sich einige Paten finden würden.











News 24.04.2008
Neues von unserer Patenafghanin Katya; ihre "Dauerpflegemama schreibt:
"Unsere Schmusemaus Katya hat die OP’s gut überstanden.
Die erste OP war plötzlich, weil ein Tumor aufgeplatzt war. Die zweite OP war der riesige Gesäugetumor, alles super gegangen, die Zähne wurden von dicken Zahnstein befreit und es mussten auch einige Zähne ihr Leben lassen, sie wurden im Mülleimer begraben, Katya hat einige Tage Päppchen (Brei)und Schmerzmittel bekommen, jetzt frisst sie wieder normal.
Auf jeden Fall hat Katya die ganze Sache gut überstanden, sie hat einfach so getan als ob nichts gewesen wäre, kein Jammern, Wunde lecken und was sonst noch sein kann. So etwas hab ich noch nicht erlebt!
Sie tut einfach so als ob nichts wäre!!
Aber dafür freut die Schmusemaus sich tierisch wenn wir weg waren und wieder nach Hause kommen, auch wenn es nur eine viertel Stunde war.
Und Katya kommt von selbst auf die Couch, legt sich lang neben mich und kuschelt sich richtig ran(da geht einem das Herz auf), nur wenn es ihr dann zu warm wird, geht sie wieder runter.

Was Katya nicht macht, sie will nicht im Garten bleiben ich habe es mit und ohne die anderen Fellknäuel versucht, Katya will nicht läuft sofort wieder ins Haus, aber den Pferden Brötchen klauen das tut die Süße, na das wird schon, wir haben ja Zeit, hoffentlich noch sehr lange.

Ich habe noch ein Bild von Katya nach der OP, noch in Narkose, dazugetan. Es war so ein schöner Tag mit viel Sonne, da hab ich Katya in einen Papasansessel gelegt und warm zugedeckt, frische Luft ist immer gut!!"



08.05.2008
Wir sind sehr traurig. Unsere Katya ist tot! Der Krebs war stärker als sie.
Ihr waren nur sechs Wochen in ihrem herrlichen neuen Zuhause vergönnt.
Liebe Anita, lieber Peter vielen vielen Dank für alles. Wir wissen wie schwer es für Euch war, diese Maus nach nur so kurzer Zeit gehen zu lassen.
Katya war eine Afghanen-Hündin, die man auf den ersten Blick in sein Herz schließen mußte. Sie war nicht nur schön ( in ihrem ersten Leben eine Championesse), sondern auch - und das zählte in erster Linie - liebenswürdig und charmant, dankbar für jede Liebkosung, die sie in vollen Zügen genoß.
Eine herrliche Afghanen-Hündin!
Wir hätten ihr gerne noch viele viele Jahre geschenkt.
Leb wohl Katya, bei ihr wünscht man sich (wie jedes Mal), daß die Geschichte der Regenbogenbrücke wahr ist.

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