23.06.2013
Und noch einer mußte gehen:
"150 Monate und 2 Tage währte mein Leben.
Die ersten 12 Wochen war ich wohlbehütet bei meiner Familie, bis dann meine neuen Besitzer kamen und mich mitnahmen.
6- jährig wurden dann mein afghanischer Jungspund- Mitbewohner und ich aus schlechter Haltung an die IWI übergeben und wir fanden ein Pflegeplätzchen.
Dort war ich sodann bald als "Küchenbulle" verschrien, denn ich wollte meinen Platz vor der warmen "Kochmaschine" nicht räumen und fröhnte ihrer. Kam ich doch aus einer Robusthaltung, wußte dieses kuschelige Plätzchen somit sehr zu schätzen!
Kurzum: Ich durfte bleiben und war der erste fellige Monster unter überwiegend (fast) Nackedeis!
Man trifft sich in Leben meist zwei Mal, so heißt es! Und siehe da: Mein Wurfbruder gesellte sich zu mir. Welch Freude! Fortan lagen wir neben einander, umkreisten uns, buhlten um die besten Plätze,.....Geschwisterliebe eben,.......und es war schön! Frauchen sprach von ihrem Dream- Team!
Im Mai 2011 verließ mich mein Bruder (Knochenkrebs) und ich mußte fortan die Stellung hier alleine halten. Nein, ich war nicht alleine, genug weitere Langnasen um mich herum, welchen ich sagen mußte, dass ich jetzt Platzhirsch war!
Tja, 2011 erwischte mich dann der Kieferkrebs, welcher mir bis jetzt Zeit ließ. Nun aber ist mein Weg hier zu Ende und ich stehe meinem Bruder wieder gegenüber.
Es war schön bei/mit euch! Meine Seele hat diesen, meinen geschundenen Körper verlassen und wir sind frei.
**Zu gerne hätte er noch bleiben sollen, aber es sollte leider nicht sein.***"
Liebe Margret, vielen Dank für alles!