Afghanen-Rüde: Uli

Afghanen-Rüde: Uli

23.05.2021

Ach unser Uli ist gestorben!
Der Bub, dem unser „heiliger“ Tierarzt 4,5 kg Milztumor herausoperierte. Zehn Tage später wurde noch der Hodentumor entfernt und dann zog er um. Es war etwas gruselig, weil wir zu seinem neuen Frauchen Stefanie sagen mussten, dass wir nicht sagen könnten, ob er das alles noch eine Weile überlebt. Aber es erschien uns sinnvoll ihn in eine kleine eigene Familie zu geben und ihn nicht dauerhaft bei uns in der Großfamilie zu behalten (zudem noch Bruder Didi und seine zwei Neffen hier waren, die sich alle irgendwie nicht so toll fanden).

Doch wir waren auch stolz, dass uns jemand gefunden hatte, der einen wirklich kaputten alten Afghanen übernimmt und sich richtig darauf freute, ihm noch eine schöne Zeit zu machen.

Liebe Stefanie, für uns bist du ein echter Rescuer! Danke!

Stefanie schreibt:

„Als ich Uli zu mir holte, hoffte ich, dass ich ihm wenigstens noch einige Wochen ein schönes Leben schenken könnte. Gestern, fast zwei Jahre später musste ich ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Es ging ihm dem Alter entsprechend sehr gut und er war fit und munter. Gestern dann wollte er nicht mehr spazieren gehen. Als ich zurück im Grundstück war, legte sich erschöpft vom Leben neben mich und schlief ganz ruhig für immer in meinen Armen ein. Es ging alles so schnell aber ich konnte mein Versprechen einlösen, dass Uli nie mehr leiden musste.

Mir fehlen noch immer die Worte. Ich bin unsagbar traurig und er fehlt uns hier so sehr

Danke liebe Helge, dass du ihn mir anvertraut hast. Ich habe mein Bestes gegeben, dass der alte Mann noch ein schönes Leben haben durfte.

Kommt gut über die Regenbogenbrücke lieber Uli Love you“

 

04.10.2019

Neuigkeiten von Uli
Am Mittwoch stand sein letzter Tierarztbesuch bei uns an und die Waage sagte, er hat 700g zugenommen. Juhu. Die Beseitigung des Hodentumors war schnell erledigt. Die Narkose hat er gut verkraftet, nach einem längeren Mittagsschläfchen war er wieder fit.
Und dann kam sein neues Frauchen gestern Morgen und hat ihn eingepackt.
Er lebt nun mit einem älteren Afghanen-Buben und zwei CCs zusammen.
Wir bekamen auch schon erste Nachrichten: „so das erste Kennenlernen verlief ohne Probleme, gefressen hat er auch... und hab gesehen er hat am gleichen Tag Geburtstag wie ich :)“
Wir sind richtig glücklich, dass unser Uli nun ein so schönes Zuhause mit Garten hat und allem was ein Afghane liebt.
Liebe Stefanie, wir sagen vielen lieben Dank und hoffen sehr, dass unser „Klapperbub“ wieder was auf die Rippen bekommt und ihm noch viel Zeit bleibt.
Jetzt brauchen noch Bruder Didi und seine beiden Söhne ein schönes Plätzchen.

26.09.2019

Heute Morgen wurde Didis Hodentumor eliminiert, kurz er ist jetzt kastriert. Zugleich wurden die Zähnchen etwas überarbeitet, auch wenn er für sein Alter phantastische Zähne hat. Er hat alles gut überstanden und schläft sich nun aus.
Sein Bruder Uli hat es sich auf der Küchencoach bequem gemacht. Eine liebe Windhund-Freundin, die uns vor einiger Zeit besucht hat, hat uns diese geschenkt, sie würde bei uns besser passen – lieben Dank Bettina. Uli hat diese vor rund zwei Tagen für sich entdeckt, falls ein anderer drauf liegt, legt er sich einfach auf den Hund drauf, bis es letzterem ungemütlich. Am liebsten hat er es, wenn man ihn zudeckt – dann kann er mehrere Stunden wunderbar schlafen.
Morgen geht es zum Fäden ziehen und Blutbild machen, dann wir entschieden, wann wir uns an den Hodentumor machen.
Derzeit glauben wir, dass ihm noch etwas Zeit bleibt. Umso glücklicher sind wir, dass sich eine Afghanen-Liebhaberin gefunden hat, die Uli – soweit er alles gut übersteht – zu sich nehmen wird.
Und das schönste ist, für uns ist es ein ganz neuer Platz.
Da schöpfen wir doch ein wenig Hoffnung, dass auch Didi noch ein passendes Plätzchen finden wird.


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