Afghanen-Rüde: BRIDJ

Afghanen-Rüde: BRIDJ

12.02.2018

Auch unser Baba (ehemals Bridj, vermittelt Dezember 2016) mußte am Montag eingeschläfert werden. Er hatte epileptische Anfälle bekommen und nachdem diese in immer kürzeren Abständen auftraten entschieden wir gemeinsam -sein Frauchen Martina, deren Tierärztin und wir - ihn gehen zu lassen.
Hatte er doch nun noch über ein Jahr das Leben eines Afghanen ohne Zirkusarbeit erlebt.
Da wir Baba letztes Jahr wegen einer dringenden Auslandsreise eine Woche hüten durften, haben wir ihn auch noch etwas besser kennen gelernt: Ein absolut gutmütiger, verträglicher und dankbarer lieber alter Schatz.
Danke liebe Martina, dass du ihm ein Altersplätzchen gegeben hast, leider haben nur wenige Menschen so richtig Freude daran, alte Schätze aufzunehmen....

06.12.2016
Auf unsere Martina ist Verlaß:
Sie kam am Sonntag angefahren und packte unseren alten, kaputten Buben Bridj ein.
Wir hatten ihn geschoren, gewaschen und Ungeziefer vertrieben, aber wir hatten einfach noch keine Zeit uns seinem miserablen Allgemeinzustand anzunehmen.
Daher bekam Martin klar "die Weisung" als erstes am nächsten Tag zum normalen Tierarzt gehen, Herzchen abklären lassen (im Sinne von, wenn er Herzprobleme hat, hört das jeder Tierarzt). Wir fügten hinzu, vielleicht hat er auch eine Lungenentzündung...
Unsere blaue-Affen-Liebhaberin ließ sich nicht schrecken, packte das Tierchen ein und gab Zuhause angekommen, sofort Meldung, daß der alte Mann von Enzo (ehemals Don Juan, vermittelt März 2016) freudig begrüßt worden sei und der noch vorhandene junge Barsoi Bridj am liebsten die ganze Zeit abschlecken würde...
Am Montagmorgen ab zum Tierarzt: Bridj hat eine Lungenentzündung!
Irgendwie verrückt, aber wir waren erleichtert, weil wir nun frohen Mutes sind, daß der Bub noch Zeit hat - Afghanen sind zäh (hoffen wir mal).
Essen schmeckt, Garten gut, kurzer Waldspaziergang löste völlige Begeisterung aus und trotz fehlender Hinterhandsmuskulatur und allgemeiner Schwäche schaffte Bridj es auf die Küchentheke mit den Vorderpfoten - eben ein Afghänchen.
Wir wünschen dem Schatz noch ganz viel Zeit und sind sehr stolz, jemanden in unseren Reihen zu haben, der einen kaputten, kranken und alten Hund übernimmt!
Danke Martina!




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