15.06.2023
Unser Bobby ist gestorben.
Einst hieß er Fuego und kam aus Rumänien von einem Animal Horder. Er hatte in einer Wohnung in einem Hochhaus mit zahllosen Tieren gelebt. Mit fünf Jahren war er noch nie in einem Garten gewesen.
Im Oktober 2016 war er zu Conny & Hans-Jörg gezogen, die uns folgendes schrieben:
„Anbei ein paar Fotos von unserem Bobby. Er war unsere Lämmlein im Barsoi-Kostüm, der alle Zwei- und Vierbeiner mochte, große und kleine. Immer ohne Leine unterwegs, nicht einmal die Rehe liefen vor ihm weg. Im Juni musste wir ihn dann über die Regenbogenbrücke gehen lassen, seine Hinterläufe hatten vollends versagt. Unser wunderschönes Fellmonster wurde 12 Jahre alt. Wir sind sehr traurig und vermissen ihn sehr.“
Vielen Dank für alles!
26.10.2016
Schon am Sonntag zog Fuego in sein neues Zuhause, sein Herrchen fuhr einmal quer durch Deutschland, von oben nach unten, nächtigte in einem Hostel an der Autobahn und sperrte sich im T-Shirt nachts beim Rauchen aus! Nur sein sehr beherztes Klopfen an die Scheibe eines Zimmers, in dem eine Reinigungsfachkraft (mit Kopfhörer/Musik) in ihre Arbeit vertieft war, hat ihn vorm Erfrieren gerettet.
Also wir finden, Hans-Jörg hat Fuego wirklich verdient:-)
Jedenfalls haben wir jetzt nur ein paar Tage mit dem "Verschieben" gewartet, weil es ja mehrere Samtpfoten gibt und wir nur vermuteten, dass sich Fuego daran gewöhnen wird... am zweiten Tag packte er gleich die Rote und liess sie aber wieder laufen... Heute ist alles ok, Fuego bleibt liegen und die Katzen laufen an ihm vorbei. Natürlich werden Conny und Hans-Jörg weiter Vorsicht walten lassen, aber wir sind sehr optimistisch, dass das so gut weitergeht.
Jedenfalls, alles alles Liebe und Gute!!
Und hier die erste Nachricht vom Montag:
Conny schreibt
"Beinahe waren es nur noch zwei Katzen.....
Als wir mit den Schnuffis von der Abendrunde zurückkamen, sah der kleine Russe/Rumäne unseren Carlo, zog blitzschnell mit samt der Leine (Hans-Jörg ist nun wirklich nicht schwach)in Richtung roter Kater und hatte ihn im Maul!!!, mein Herz stand still, der Kater konnte sich befreien über unseren Zaun. Zwei Stunden haben wir ihn im Dunkeln gesucht, nix Carlo oder irgendein Miauen. War er schwer verletzt? Wir wussten es nicht bis vor zehn
Minuten, da stand er unversehrt in der Küche und wollte endlich was zu Fressen haben. Du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich war. Der einzige der Blessuren davongetragen hat, ist Fego/Bobby. Ein wirklich ordentlicher Schmiss auf der Nase (bereits desinfiziert). Und wir glauben, dass war ihm eine Lehre, sich nicht mit den Katzen oder mit uns anzulegen. Eigentlich möchte er immer lieb sein, aber was soll man gegen seine Gene machen. Wir denken, da er ein wirklich schlaues Kerlchen ist, dass er die Katzen einfach Katzen sein lässt (früher oder später). Es braucht halt Zeit. Das zu Deiner Frage.
Du wirst es nicht glauben, aber im Moment sieht es so aus, als ob der Fego/Bobby auf dem Weg zum Rudelchef (natürlich nach uns)ist. Alex und GeLee zeigen doch wirklich viel Respekt ihm gegenüber und werden mächtig auf Trab
gehalten: Jeder Baum, jede Strauch, jedes Auto auf dem Hof wird angepinkelt und muss dann selbstredend von den beiden auch angepinkelt werden. Jetzt muss man nach den Pinkeln auch die Erde aufscharren usw. Kleine Wettrennen
wurden auch schon heute Morgen abgehalten, es gab einen klaren Sieger, sehr zum Ärger von unserem Alex (dumm, wenn man so kurze Beine hat). Gelee hat sich einfach nur gefreut über den Morgensport und hüpfte in seinem
unnachahmlichen Laufstil (Kuhgalopp im Schneckentempo) hinterher.
So, jetzt auf den Schreck in den Abendstunden ein kühles Blondes. Übrigens hatte Hans-Jörg extra zwei Fläschen Wein für Dich im Auto, hat sie dann vorsichtshalber wieder nach Ziegendorf zurückgebracht. Ist das beginnende Demenz? Oder lag es an seinem nächtlichen "Raucherausflug"?????
Also, im Moment brauchst du nicht mehr bibbern, aber Fego/Bobby ist schon eine Herausforderung (nur in Bezug auf Katzen).
Drück Dich, schlaf gut, bis bald"
Hans-Jörg schreibt:
"Tut mir leid mit dem Wein. Dabei waren es auch doch drei Magnumflaschen. Da braucht man nicht so oft aufstehen um neue zu holen. Wie praktisch.
Es gehen hier Gerüchte - die eine mit mir verheiratete Person streut – das das an meiner beginnenden Demenz liegt. Das ist natürlich Quatsch. Ich war nur durch den Wind, weil ich da nachts diese Sache in Franken hatte. Du weißt schon, das da mit dem selber ausperren im T-Shirt.
Beim nächsten Köter fahr ich über München. Oder gleich über Rom. Über Franken fahr ich nicht mehr. Die arme Küchenkraft musste sich wahrscheinlich in Therapie begeben.
Obwohl – bei den Temperaturen werden viele Dinge kleiner als in Wirklichkeit. Da gibt`s nichts zu erschrecken."
So,jetzt ist alles raus:-)
Jedenfalls geht es Fuego gut, auch wenn er jetzt Bobby heißt.
Hier auf großer Fahrt, von der einen Wüste in die andere.
und im neuen Zuhause, schon ganz relaxed auf dem Sofa:-)
14.09.2016
Fünf vergeudete Lebensjahre liegen hinter Fuego. Er hat mit Möpsen, Shar-Peis etc. auf engstem Raum zusammengelebt und kennt nichts von dieser Welt. Dass er noch Probleme mit der Stubenreinheit hat, versteht sich von selbst, aber dafür ist Fuego absolut rudelkompatibel. Noch liegt er im Haus im allerhintersten Körbchen, er schläft sehr, sehr viel, er muß sich erholen. Raus müssen wir ihn begleiten, er weiß nicht, dass man zum Pipi machen rausgehen soll.
Alles wird gut, lieber Fuego.
News 14.10.2016
Nun, da Fuego nächstes Wochenende in sein neues Zuhause zieht, können wir sagen: Er ist stubenrein :-)
Und er ist wunderschön geworden. Fuego ist immer fröhlich, er hat bisher noch kein einziges Mal gebellt, hat unsere Hundeklappe verstanden und hindert uns gerne am Arbeiten. Sobald man am PC sitzt, kommt er angehüpft um den Kopf gaaaanz schwer zu machen, natürlich auf unserem Unterarm. Fuego saugt jede Streicheleinheit regelrecht in sich hinein. Er läuft ohne Leine und strahlt dann übers ganze Gesicht. Er ist ein Seelenhund. Und er hat ganz viel Liebe verdient. Wir freuen uns, dass er die bei Conny und Hans-Jörg bekommen wird.
Bilder vom 14.10.2016
