Afghanen-Rüde: SHA

Afghanen-Rüde: SHA

19.04.2016

Wieder mal so ein bescheidener Tag!
Letzten Freitag haben wir mit einer älteren Dame telefoniert, die gerne noch einmal nach vielen Jahrzehnten Afghanen-Haltung einen Afghanen haben wollte; einen Alten, sie wäre auch alt, sie habe aber auch noch drei Katzen.
Da haben wir uns aber gefreut, ein potentielles Plätzchen für unseren Sha zu haben.
Doch wir sagten, wir müssen erst nochmal zum Tierarzt, um den Buben nochmal untersuchen zu lassen, er gefiele uns in den letzten Wochen nicht so richtig.
Wir hatten ja Anfang April berichtet, wie gut es dem Buben nach seiner OP ginge und daß er förmlich aufblühen würde.
Ein paar Tage später brachten wir dann auch die Impfungen in Ordnung.
Danach hatten wir den Eindruck, daß es ihm schlecht ginge. Wir überlegten dann so vor uns hin, daß das auch mal nach einer Impfung sein könne (wohlgemerkt wir sind keine Impfgegner). Die Nase wurde trocken und aus einem Nasenloch kam ein gelbes Sekret. Nicht gut. Aber er fraß gut und ging auch noch gerne spazieren, allerdings ohne die gewohnten Schnüffelorgien. In der letzten Woche war er sehr still geworden.
Dann eben heute der Tierarzttermin:
Ein bißchen Antibiotika meinte unser Tierarzt erst..."aber wenn Sie es genau wissen wollen, dann müssen wir röntgen".
Röntgenbild auffällig, also wurde noch in die Nase mit einem Spezialgerät geguckt und da sah man den fortgeschrittenen Nasentumor.
Wir haben ihn schweren Herzens auf die letzte Reise geschickt.
Eigentlich wollten wir ihn nächstes Wochenende in sein neues Zuhause bringen....
Mach's gut Sha...jetzt bist Du wieder mit Leo zusammen.


15.03.2016
Sha, ein 10 Jahre alter kastrierter Afghanen-Bub in gold mit Schattenmaske, sucht sein Zuhause.
In erster Linie braucht er einen Menschen, der ihn versteht.
Denn auch wenn er ein großer und stattlicher Rüde ist, braucht er einen Beschützer bzw. einen Welterklärer. Zu behaupten er wäre ängstlich trifft es auch nicht, denn er freut sich über alles und jeden, sogar katzenverträglich ist er, doch Welt erobern möchte er in sicherer Begleitung.
Als Liebhaber alter orientalischer Schätze muß man ihn einfach kennenlernen....
News 01.04.2016
Es ist höchste Zeit über unseren "übrigen" Sha zu berichten.
Er hat den Tod seines langjährigen Freundes Leo erstaunlich gut weggesteckt. Auch wenn es gegen unsere menschliche "Logik" ist, haben wir das schön häufiger festgestellt, daß der Hinterbliebene geradezu erleichtert wirkt, bzw. wie wenn eine Last abfallen würde, wenn ein sehr kranker Freund stirbt.
Sha wirkt viel entspannter.
Auch ansonsten hat der Bub sich sehr gut entwickelt: Ein ganz lieber Schmusebär mit uns Menschen, kuschelt mittlerweile gerne mit mehreren Hunden (Rasse und Geschlecht egal) auf dem Sofa, doch seine Lieblingsbeschäftigung ist spazieren zu gehen. Das wäre noch "geiler" als Essen.
Heute werden die Fäden an seinem Popo gezogen, seine Naht ist wider erwarten tiptop verheilt.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch das richtige Plätzchen für ihn, dann wäre sein Glück perfekt.
Denn schließlich ist es wenig sinnvoll, wenn alle alten Schätze bei uns verbleiben.
Das Angebot ihn ins Patenprogramm zu tun, besteht weiterhin.






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