Afghanen-Hündin: Puppy

Afghanen-Hündin: Puppy

06.07.2015

Unsere Puppy (vermittelt September 2005) ist gestorben.
Im März weilte sie einige Wochen bei uns, weil ihr Frauchen sehr krank geworden war. Als wir sie nach Hause brachten, konnte man die Erleichterung auf beiden Seiten spüren. Wir sind auch froh, daß die fast 14 Jahre alte Dame in ihrem gewohntem Umfeld mit Frauchen Lieselotte den Gang über die Regenbogenbrücke antreten durfte.
Das Püppchen bekamen wir bereits mit ca. 2,5 Jahren vermacht, weil sie sehr schwierig war.
Der Erstbesitzerin müssen wir zugestehen, daß sie damit recht hatte. Sie mischte unser damals noch recht kleines Rudel derart auf, daß wir zu dem Ergebnis kamen, die Dame sollte auf einen Einzelplatz.
Den fanden wir dann auch, doch nach ca. einem halben Jahr kam das Püpchen wieder, ihre Besitzer hatten schlicht und ergreifend Angst vor ihr. Unser Rudel hätte bei ihrem Anblick auch gerne die Koffer gepackt, aber es half nichts, sie wurde wieder ins Rudel integriert und wir wurschtelten uns so durch.
Wir erinnern uns an eine Episode, bei der sich Puppy auf eine andere Hündin stürzte, der Herr des Hauses beherzt dazwischen ging, was zur Folge hatte, daß er seine Bißwunde im Krankenhaus versorgen mußte....Naja war billiger als Tierarzt, damals mußte man im Krankenhaus noch 10 € bezahlen :)
Das Püppchen war recht lange bei uns und im Laufe der Monate klappte es auch immer besser. Wir waren jede Woche beim Coursing und trafen viele Windhund-Freunde. Jede Woche wurde diese Schönheit, und das war sie wirklich, sie schwebte immer - nicht nur beim im Kreis laufen.
Irgendwann kamen dann Lieselotte und Heinz beim Coursing auf uns zu, daß Puppy ja wunderschön wäre und sie sie gerne hätten. Die zwei hatten ein großes Rüdenrudel und damals waren wir der irrigen Meinung, daß Männlein und Weiblein ja immer klappen würde.
Weit gefehlt, Puppy übernahm die Herrschaft und schikanierte die netteren Rüden 24 Stunden am Tag. Dazu kam noch, daß wir damals fanden unsere vermittelten Afghänchen müßten im Bett schlafen. Lieselotte erfüllte diese "Auflage" gerne. Sprich wir halfen noch mit unserer dämlichen Idee, daß Puppy ganz klar der Meinung war, sie wäre der Chef im Ring.
Die bereits älteren Herrschaften erlebten dank ihr sehr aufregende Zeiten und der eine oder andere Rüde verfluchte den Tag ihres Einzugs. Aber alle hielten durch und im Laufe der Jahre klappte alles so gut, daß Frauchen zu uns nun sagte: "Kannst Du Dir vorstellen, daß immer behauptet wurde, die Puppy wäre böse, dabei war die immer so lieb!" Wir sind dankbar und froh, daß Puppy bei Euch sein durfte und ein schönes Leben als Prinzessin hatte.
Tja und wir haben durch sie so Einiges dazugelernt....



28.09.2005
Es hat geklappt! Puppy, unser hübsches Afghanen-Mädchen hat ein richtig afghanisches Zuhause gefunden. Sie lebt nun mit jeder Menge Afghanen und drei so richtig afghanenerfahrenen Menschen, mit Haus und herrlichem Grundstück, so wie es diese Rasse am liebsten hat: mit einem gr0ßen Berg von dem man runter gucken kann. Sie darf zukünftig jeden Samstag Häschen fangen gehen... und auf Mamas Kopfkissen sitzen.
Alles Gute!


Puppy ist eine 4 Jahre alte Afghanen-Hündin, die ein neues Zuhause sucht. Es sollte unbedingt afghanenerfahren sein.
Puppy wünscht sich, Menschen, die sie immer gerne um sich haben und sie die alleinige Königin sein kann - auch ein eingezäunter Garten ist bei ihr ein absolutes Muß. Bei all diesen Ansprüchen, ist sie dafür ein echtes "Vollafghanenweib", das einem ihre ganze Liebe und Aufmerksamkeit schenkt.
Mittlerweile ist die Pflegemama zu dem Ergebnis gekommen, daß Puppy durchaus auch zu einer anderen Hündin oder Rüden könnte, vorausgesetzt ihre Menschen sind gute Rudelführer.

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