Afghanen-Hündin: MISS DULLI

Afghanen-Hündin: MISS DULLI

19.05.2009

Unsere Miss Dully hat für immer mit fast 13 Jahren ihre Augen geschlossen.
Seit Herbst 2006 hat sie bei uns gelebt, nachdem ihr Frauchen an Krebs verstorben war. Wir haben sie sozusagen geerbt.
Und nachdem die Süße sich als ziemlicher Drachen entpuppt hatte und wir niemanden fanden, der sie als einziger Hund haben wollte (einem Zweithund konnte man sie wirklich nicht zumuten), entschlossen wir uns, sie als Grand Dame bei uns zu behalten. Da sie mit mehreren Afghanen bei uns lebte, fiel es nicht so sehr auf,daß sie z.T. äußerst übellaunig war. Alle wußten um Dully machte man einen großen Bogen, damit sie nicht zum Drachen wird. Alle unsere Afghanen haben das in kürzester Zeit gelernt und so hatte Dully recht friedliche Tage bei uns. Sie konnte jederzeit in unseren großen Garten zum Sonnen auf die Wiese, sich das beste Sofa aussuchen, Kuscheln etc..Auf dem Spaziergang lief sie immer frei und es war ihr herzlich egal, ob eine Auto in unserer Anwohnerstraße es eilig hatte oder nicht, sie trabte mittig auf der Straße bis sie im Grünen angekommen war. Wir machten dann immer etwas verzweifelt Handzeichen, i.S. "sie ist blind und taub" (war zwar gelogen)- dann war die Empörung und der der Zorn meist schnell verschwunden :).
Liebe Dully, wir wünschen Dir alles Gute, terrorisiere die anderen hinter der Regenbogenbrücke nicht zu sehr :).
Es wird sehr still ohne Dich hier sein.

14.09.2007
Unser altes Dulli bleibt. Seit einem Jahr lebt die Afghanen-Hündin Miss Dulli nun auf einem iWi-Pflegeplätzchen. Eigentlich haben wir ein etwas ruhigeres Zuhause für das alte Mädchen gesucht, aber vielleicht waren wir auch zu anspruchsvoll hinsichtlich des neuen Zuhauses. Wur suchten Menschen, die Zeit und einen Garten haben. Eigentlich nicht so schwierig, doch da war dann noch das Problem, daß Dulli bzgl. anderer Hunde eher Miss Kratzbürste heißen müßte. So daß wenn ein Interessent Gesellschaft für seinen Afghanen suchte, wir sagen mußten, daß dieser sicher entsetzt wäre über solch unfreundliche Gesellschaft. Dulli mag eigentlich nur kleine Hunde gerne und irgendwie suchen Whippet-Besitzer höchst selten einen Afghanen :). So haben wir uns nun entschlossen, der alten Dame keinen Umzug mehr zu zumuten, zudem sich die vorhandenen Windhunde an den "alten Drachen" gewöhnt haben und einen Bogen um sie machen, so daß sie ihre Ruhe vor ihnen hat. Auch an die "gräßlichen Kinder" der Pflegemama hat sie sich gewöhnt- man könnte schon fast von einem harmonischen Zusammenleben sprechen (keines der Kinder käme auf die Idee Miss Dulli zu streicheln), außer wenn abends ein anderer Afghane gerne neben ihr Platz nehmen möchte, dem macht sie dann ordentlich Feuer...Miss Dulli findet ihr Zuhause zumíndest so gut, daß sie immer noch fit ist - nach einem afghanischen Bad springt sie sogar noch schwanzwedelnd durch den Garten.
Wir hoffen, daß sie noch recht lange bei uns bleibt.
Dulli, auch genannt Dulla oder Dulle-Mausi (!) gehörte einer älteren Dame. Diese wurde sehr krank und rief die iWi an, wir konnten umgehend helfen und dank einigen tapferen Mitgliedern die knapp 11jährige Hündin auf einen Pflegeplatz fahren.









Neues von Miss Dulli, dem alten Afghanen-Mädchen von 11 Jahren, das uns vor kurzem vererbt wurde.
Sie ist nun seit ca. zwei Wochen bei uns und hat sich trotz des Verlust ihres langjährigen Frauchens recht gut eingelebt. Die Menschen auf der Pflegestelle findet sie alle klasse. Auch die anderen Afghanen seien in Ordnung, so lange sie nicht "rumnerven", dann hebt Dulli kurz die Lefzen, knurrt leise und dann wissen alle Bescheid " ich bin die Älteste hier". Mittlerweile war Dulli auch bei Tierarzt und wurde vom Chef persönlich begutachtet und wir sind derzeit recht erleichtert: denn entgegen der Angaben der Vorbesitzerin steht nicht fest, daß Dulli Krebs im Ohr und an der Milchleiste hat. Momentan ist nur klar, daß sie eine sehr schlimme Ohrenentzündung, eine Entzündung der Milchleiste und stark verwahrloste Zähne hat. Ob sie Krebs hat, weiß man erst nach Abklingen der Entzündungen. D.h. jetzt gibt es erst mal jede Menge Medis und sobald wir die Entzündungen im Griff haben, müssen die Zähne saniert werden, vermutlich müssen alle Backenzähne gezogen werden.
Dulli wird nun erst mal gesund gepflegt und dann schauen wir, wie es mit ihr weitergeht.

05.10. Neuigkeiten von Miss Dulli
Unsere Miss Dulli war heute nochmals beim Tierarzt. Wir hatten ja berichtet, daß zuerst alle möglichen Entzündungen antibiotisch behandelt worden waren, um überhaupt feststellen zu können wie es der alten Dame geht. Sie ist heute um 7 (sieben!) Zähne ärmer geworden, sie hat massive Paradontitis und alles was dazu gehört. Fest steht nun auch, daß Dully einen Gesäugetumor hat. Diesen zu entfernen ist laut Tierarzt nicht angezeigt, da er nicht nur an einem Ort ist, sondern bereits an weiteren Stellen im Gesäuge gestreut hat. Eine OP könnte eventuell zu einer Beschleunigung der Streuung führen.
Leider kann man prognostisch keine genauen Angaben machen, wie lange unsere Dulli noch bei uns ist. Doch es besteht durchaus die Möglichkeit, daß sie noch zwei Jahre hat. Wir sind optimistisch, denn sie hat sich in den letzten Wochen sehr gut erholt, hat etwas zugenommen und ist auch sonst guter Dinge.
Nun sind wir am überlegen, wie es weitergehen soll. Dulli lebt derzeit auf einer Pflegestelle in einem Afghanen-Rudel. Sie fühlt sich dort auch wohl. Allerdings sind wir zu dem Ergebnis gekommen, daß sie wahrscheinlich glücklicher wäre ein Einzel- oder maximal Zweithund zu sein.
Vielleicht gibt es ja jemand, der dieser schönen alten Dame noch eine gemütliche Zeit machen möchte. Sie geht immer noch sehr gerne spazieren, schätzt jedoch ein weich ausgepolstertes Kuschelkörchen über alle Maßen. Da sie es bislang gewohnt war, in ihren Garten zu können, wann immer sie möchte, stellt dies eine Voraussetzung für einen Umzug dar.

15.04.2007
Von wem wir ja schon lange mal wieder berichten wollten ist unsere Miss Dulli.
Als sie zu uns kam, sah die Maus wirklich schlecht aus: Gesäugetumore, Gesäugeentzündung, Ohrenentzündung, kaputte Zähne, starkes Untergewicht....
Wir hegten und pflegten sie, so gut es uns möglich war. Doch sie blieb rappeldürr - wir schoben es auf die Tumore.
Doch nun vor zwei Monaten schleckte sie sich einen relativ großen Tumor am Gesäuge auf, so daß uns nichts anderes übrig blieb, als das ganze Ding wegschneiden zu lassen. Zum Glück!
Es stellte sich nämlich heraus, daß sich eine massive eitrige Gesäugeentzündung entwickelt hatte, die von außen so nicht diagnostizierbar gewesen war. Nur dank des Aufschneidens konnte es erkannt werden.
Wir hatten Angst um die doch schon etwas ältere Maus während der OP. Was völlig unberechtigt erschien, denn abends verputze sie erst einmal eine Schüssel Futter und am nächsten Tag beschloß sie dann auch noch ohne Frauchen spazieren zu gehen. Dulli ist im allgemeinen nämlich eine recht gut hörende Afghanen-Dame, doch an diesem Tag mußte die Gegend erkundigt werden.
Seitdem geht es mit ihr stetig bergauf, sie hat so gut an Gewicht zugenommen, daß wir demnächst wieder auf die Figur achten müssen.
Auch ansonsten hängt sie den halben Tag die Chefin raus, terrorisiert ihre Kollegen so gut es geht, hört auf dem Spaziergang wieder :) und ist bester Dinge.

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