Afghanen-Hündin: Susi

Afghanen-Hündin: Susi

15.12.2023

Unsere acht Jahre alte Susi hat nun auch ein schönes Zuhause gefunden.
Sie stammte aus der sommerlichen Sicherstellung und hat uns und v.a. unserem Tierarzt große Sorgen gemacht: Sie war undicht. Bei einer kastrierten Hündin erst mal nichts extrem Außergewöhnliches. Doch er stellte sich heraus, dass die Niere „verrutscht“ war und der Harnleiter gestaucht wurde.
Dies bedeutet, dass eine OP nötig war, die die Niere an den richtigen Ort zurückbrachte.
Selten haben wir unseren Tierarzt so konzentriert und angespannt erlebt – keine alltägliche OP.
Als wir sie abends holen durfte, hatte sie noch kein Pipi gemacht, da die Blase leer war.  Doch ein wesentlicher Indikator für eine erfolgreiche OP war, ob Pipi machen klappte.
Wir kamen heim und sie setzte sich brav hin und machte Pipi – selten hat uns der Vorgang so erleichtert und begeistert.
Doch Madame hatte noch eine ganz andere Baustelle. Am liebsten pinkelte sie in Körbchen und auf Sofas. Einen besseren Interessentenvertreiber kann man sich nicht ausdenken. Zu diesem Thema fällt nun sicher vielen etwas ein. Für uns ist das ein Zeichen, dass eine generelle Unzufriedenheit existiert.
Das Problem ist, eine solche Erkenntnis ändert nix. Und die Waschmaschine läuft und läuft und Sofas und Körbchen sind relativ schnell reif für den Sperrmüll. Allerdings gilt, das muss man aushalten und nicht meckern, weil Meckern macht alles nur noch schlimmer.
Nun nach vier Monaten ist es geschafft. Susi ist zufrieden und geht brav raus zum Pipi machen.
Lass es dir gut gehen Süße!


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