Whippet-Rüde: MOMO

Whippet-Rüde: MOMO

20.09.2018

Unser Whippet Momo darf bei seinem Pflegefrauchen Ellen für immer bleiben.
Man kann auf diesem Bild besonders gut sehen, dass er sich bei ihr sehr wohl fühlt, auch wenn er immer wieder etwas Durcheinander veranstaltet.
Lieber Momo benimm dich in Zukunft und sei brav, du hast großes Glück so ein Frauchen gefunden zu haben. Alles Liebe in die Wüste.

13.02.2018
Heute wollen wir mal von unserem "Sorgenkind" berichten.
Momo, den wir mit Unterbrechung seit Anfang Mai 2016 hüten!

Während man sich vor knapp 15 Jahren glücklich schätzen konnte, an einen erwachsenen Whippet zu gelangen, gibt es heute Whippets zuhauf, die eine neue Familie brauchen. Trotzdem verstehen wir nicht, wie es sein kann, dass unser Momo kein Zuhause findet.

Wir wollen heute versuchen, ihn so genau wie möglich zu beschreiben. Hundetrainer, Hundepsychologen etc. sind außen vor, folgende "Anleitung" kommt von seiner Pflegemama, man möge sie naiv, verblödet, ahnungslos schimpfen aber sie kennt Momo mittlerweile am Besten.

"Ich beginne mal mit dem Positiven: Momo ist topsüss. Er kann einen ruck-zuck um den Finger wickeln mit seiner charmanten Art. Er lebt in unserem Rudel und liebt es, mit den andereren Hunden zusammen zu kuscheln. Oft wickelt er sich auch selbst in Decken ein oder unter irgendwelche Kissen und wenn dann ein anderer Hund in das augenscheinlich leere Bett liegen will, läuft eine knurrende Decke davon. Momo geht auch gerne mit ins Restaurant, wo er sich vorbildlich benimmt. Er bettelt nicht am Tisch (auch nicht Zuhause), liegt unten am Boden in seinem Kuschelkissen und schläft, so lange, bis man aufsteht und wieder nach Hause geht. Er läuft gut an der Leine spazieren, bis dann eine Katze des Weges kommt :-) Autofahren ist auch super, allerdings bitte niemals in einer Box, da würde Momo Panik bekommen! Auch nachts schläft er im Bett am Fußende, zugedeckt, und rührt sich die ganze Nacht nicht. Mit souveränen Hunden, egal welcher Größe, ist er superkompatibel. Remo, mein Windspiel, hat ihm zum Einzug gleich seinen unbefristeten Arbeitsvertrag als Chef-Hausmeister unter die Nase gehalten und Momo hat klaglos die Rolle des Co-Hausmeisters angenommen. Er würde Remo nie diesen Rang streitig machen, dazu ist Remo zu klar/selbstbewußt/frech.

Nun das Negative: Momo kann man ableinen, muß man ableinen, er muß sich ja irgendwo austoben können. Allerdings kommt bei uns kaum mal ein Mensch mit Hund entgegen und wenn, rufe ich Momo her und leine ihn an, denn er spürt in 0,2 Sekunden, ob da ein ängstlicher Hund kommt oder nicht. Bei souveränen Hunden ist keine Gefahr, die Ängstlichen aber jagt er und schnappt nach ihnen. Dieses Stück "Restsozialisation" kann ich nicht bieten. Ich kann nicht mit ihm täglich an den See runter fahren, damit ich alle paar Meter fremde Hunde treffe.
Auch wenn er hier im Rudel lebt und das funktioniert, muß ich ihn in seltenen Fällen scharf ermahnen, nicht die Zurückhaltenden, Introvertierten zu hausmeistern und zu stalken - er läuft dann z.B. neben Pajti (alter Whippet) oder Milan (Barsoi) in den Garten und überwacht, was der macht... sowas mag ich nicht, Pajti oder Milan fühlen sich unwohl, ich unterbinde das - ich kann auch hausmeistern! Habe ihm gesagt, wenn er noch zehn Abmahnungen kriegt, wird er fristlos gekündigt!
Momo ist ein Whippet, der den Schwachen und Ängstlichen gerne Beine machen würde.
Aus diesem Grund wäre, so meine Meinung, ein Einzelplatz das Sicherste für ihn. Auf keinen Fall aber kann er mit einem unsicheren Hund leben, dann bleibt er lieber hier, bevor er wieder zurück kommt. Eigentlich aber finde ich Einzelplätze besch...., der Hund ist ein Rudeltier und wenn man sieht, wie sehr Momo mit den anderen auf einem Haufen liegt, tut mir der letzte Satz richtig weh. Also eigentlich würde ich mir persönlich für Momo ein Zuhause wünschen, welches einen souveränen Ersthund beherbergt, der gerne mit Momo kuschelt und um die Wette rast.

Im Grunde braucht Momo einfach ein Frauchen/Herrchen mit Führungsqualitäten. Und ich meine damit nicht, dass der dann Momo sagt, nicht mehr aufs Sofa, kein Bett, Klappe halten und basta - sondern, dass sie/er VORHER erkennt, wenns brenzlig wird und dann etwas dagegen tut. Man muß die Situation unterbrechen, bevor es zu spät ist. Und da Momo hört wie ein Schäferhund, ist das doch auch gar nicht SOOO schwer.
Schwer ist nur, jemand zu finden, der nicht einen Hutziputzi-Whippet haben möchte."


hier schenkt er all seinen Charme einer Besucherin :-)



selber eingewickelt.


links Paten-Jerome, Mitte Momo, rechts Paten-Himpelchen.


Vorsicht, Sprengfalle! Momo hat sich untergekuschelt.


da ist er!


und wieder obendrauf :-)



nicht knipsen, STREICHELN!


beim Fernsehen







09.05.2017
Momo ist zurück. Der mittlerweile vierjährige Whippetrüde ist kastriert.
Momo wäre es am Liebsten, wenn er immer dabei wäre. Man kann mit ihm bedenkenlos in ein Cafe sitzen oder in ein Restaurant, er liegt superbrav unter dem Tisch auf einer weichen Unterlage. Auch Stadtbummel kann man mit ihm unternehmen. Im Auto möchte er am Liebsten zwischen den Sitzen liegen, möglichst nah am Fraule halt.
Momo ist ein excellenter Wachhund, er meldet alles. Als schwarz-weißer Whippet zeigt er die typischen Facility-Manager-Qualitäten - wenn man ihn lässt. Bei uns hängt sein Kittel allerdings an der Garderobe :-)


Momo sieht immer noch gleich aus wie vor einigen Monaten, so dass wir einfach seine "alten" Fotos wieder eingestellt haben.

13.08.2016
Momo zog heute in sein neues Zuhause.
Liebe Alex, ganz viel Freude mit Momo, dem kleinen zwangsentmachteten Wüsten-Hausmeister! Und vielleicht klappts ja mit einem harmlosen Blümchenhalsbändle besser - das Piratenteil sieht schon etwas.... chefmässig aus :-)

08.05.2016
Heute zog Momo bei uns ein. Bisher zeigt sich der als rauflustig angekündigte Whippetbub sehr umgänglich, bis auf dass er unsere unsere beiden kastrierten Windspielbuben anmacht... Enzo is not amused... wir werden Momo weiter GENAUESTENS beobachten:-) und berichten dann wieder. Fotos haben wir schon jede Menge gemacht.
Momo ist ein sehr hübscher, graziler, dreijähriger Whippet. Und er will das Frauchen den ganzen Tag knutschen. Soviel können wir schon sagen.
News, 23.05.2016

15.05.2016
Momo ist ein toller Whippet. In unserem Busle fährt er völlig entspannt mit. Er liegt zwischen den Vordersitzen im Windspiel-Täschchen und schläft! Kein Mucks. Auch, als er in der Tierklinik in einem Zwinger auf uns wartete, war er ganz ruhig.
Momo ist sehr aufs Frauchen geprägt, liegt immer in der Nähe, oft mit Körperkontakt und Streicheleinheiten kann er nie genug bekommen.

NEWS 23.05.2016
Momo ist wirklich herzallerliebst, nach ein paar holprigen Tagen mit Ansage weiß er, wo es bei uns lang geht und ist völlig friedlich. Er kann sogar mit unserem Whippet Pajti, der zweimal zu uns aufgrund Beißereien zurück kam, Po an Po auf der Gartenbank ein Nickerchen machen :-)

26.04.2016
Der drei Jahre junge Momo zofft sich zunehmend mit seinem Bruder, so dass seine Besitzer entschlossen haben, ihm ein neues Zuhause zu suchen.
Momo liebt es, am Bettende zugedeckt zu schlafen und fordert auch viele Streicheleinheiten. Mit Kindern ist er wunderbar, Katzen mag er nicht.

Fotos von der Pflegestelle, erster Tag














23.05.2016





Juli 2017


Juni 2018


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