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15.03.2007

Am Wochenende bekamen wir über einen sehr netten Tierschutzverein eine Afghanen-Hündin, die an einem Tierheim angebunden worden war. Sie wurde dort auf ca. 8 Jahre geschätzt.
Als sie nun am Sonntag auf eine Pflegestelle kam, waren wir über ihren Zustand äußerst erschrocken.
Arisha - so wurde sie von ihrer Pflegemama getauft - hat eine extrem überbaute Hinterhand, d.h. die Vorderbeine sind mindestens 10 cm kürzer als die Hinterbeine. Doch schlimmer noch, ihr rechtes Vorderbein ist so deformiert, das sie sozusagen auf dem Handrücken laufen muß. Aufgrund der überbauten Hinterhand ist es ihr nicht möglich nur auf drei Beinen zu laufen.
Weiterhin hat sie ein mehr als faustgroßes Geschwulst am Gesäuge, eine offene blutende Wunde am Hinterteil, Durchfall und Fieber.
Wir stellen sie sofort am Montag unserer Tierärztin vor. Diese war geradezu geschockt von ihrem Anblick. Der Gesamtzustand wurde so schlecht eingeschätzt, daß überlegt wurde, ob man Arisha nicht von ihren dauerhaften Schmerzen befreien muß.
Ihr Alter wurde auf 5 - 6 Jahre korrigiert. Es erfolgte eine Blutentnahme für ein großes Blutbild und eine Erstversorgung mit Antibiotika und Schmerzmitteln. Die abendliche Diskussion bei der iWi führte zu dem Entschluß am nächsten Tag mehrere Röntgenaufnahmen vom Bein, Wirbelsäule etc. und Ultraschallaufnahmen des Bauchraumes zu machen, um dann eine Entscheidung zu treffen.
Dienstags dann wurde folgendes festgestellt:
Die Röntgenbilder des Beines zeigten, daß das Bein vermutlich bereits als Welpe einen Bruch erlitt und mit Hilfe eines "Nagels" gerichtet wurde.
Da die Hündin sich aber noch im Wachstum befand, deformierte sich der Knochen bogenförmig.
Röntgenaufnahmen von Wirbelsäule und Schultern ergaben "lediglich" ein leichte Arthrose.
Im Ultraschall zeigte sich, daß die Gesäugegeschwulst vermutlich nicht tumorös ist.
Das Blutbild weist erhöhte Leukozyten und einen extremen Mangel an Eiweiß auf, was u.a. zur Diagnose einer starken Magen-Darm-Entzündung führte.
Da sie leider auch bis Mittwoch morgen nichts fraß bzw. sogar Wasser erbrach, mußte sie Infusionen bekommen, was heute wiederholt wird.
Es geht ihr zwar nun etwas besser, aber sie möchte immer noch nichts essen.
Wir versuchen die arme Maus nun erst einmal zu stabilisieren.
Dann soll zum einen ihr Beinchen gerichtet werden, was wohl mittels einer Platte möglich ist und zum anderen das Geschwulst entfernt werden.
Dann - so ist unsere Tierärztin der Meinung - kann Arisha durchaus ein gutes Leben führen.

Trotz allem sind wir erst einmal erleichtert, daß die Maus eine Chance hat.
Doch dazu brauchen wir Ihre Hilfe, denn eine solche Operation ist mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden (genaueres Angaben, werden wir erst von der entsprechenden Tierklinik einholen müssen, die wir hier dann auch veröffentlichen werden).
Bitte helfen Sie Arisha!
Da wir Hoffnung haben, daß Arisha eines Tages wieder fit ist, werden wir sie bereits jetzt unter "Zuhause gesucht" vorstellen, denn wir brauchen ganz besondere Menschen, die genau solch einer armen Maus ein schönes Leben machen möchten.

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14.03.2007

Heute Morgen mußten wir mit Omi in die Tierklinik: Gebärmuttervereiterung!
Derzeit wird sie operiert, heute Abend können wir sie wieder abholen.
Drückt bitte alle die Daumen!!!
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14.03.2007

Geschafft, Omi ist wieder Zuhause!
Es geht ihr "den Umständen entsprechend gut", wie man so schön sagt. Wir hoffen, sie kommt wieder richtig auf die Beine, verständlicherweise ist sie ziemlich ko und musste erstmal schlafen gehen.
Mehr über sie und ihre Freundin Leila morgen!

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13.03.2007

Heute möchten wir Ihnen einen ganz besonderen Link vorstellen:
flughund
Es handelt sich um ein Reisebüro für Menschen, die gerne mit ihrem Hund bzw. Hunden gemeinsam in den Urlaub gehen möchten.
Sie finden eine unglaubliche Auswahl an Angeboten auch für uns Windhundbesitzer, die ein Domizil mit Zaun benötigen. Auch wenn man zu viele Hunde hat, wird eine Lösung gefunden. Ein tolles Reisebüro mit phantastischem Service.

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13.03.2007

Unser Benjamin Blümchen ist umgezogen!
Bereits letzten Donnerstag haben ihn seine neuen Menschen eingepackt. Sie waren zwei Tage in der Wüste, um sich mit Benjamin anzufreunden und als sie ihn am Donnerstagmorgen anleinten und mitnahmen, hat er sich nicht einmal mehr nach uns umgedreht!
Benjamin wird seine beiden Menschen noch ein wenig für sich haben, bis dann eine Whippet- oder Galgohündin dazukommen wird.
Wir freuen uns riesig, dass der Süße so ein tolles Plätzchen mit Haus, Garten, viel Zeit und Liebe bekommen hat;-)))

Neue Bilder gibt es von Larissa. Sie tut sich schwer mit der Umzieherei. Bisher hat sie zwei gute Interessenten erfolgreich vergrault. Sie zeigt sich zickig und unbeherrscht, dabei haben wir ansonsten (wenn kein Besuch mit Hund kommt) überhaupt keine Probleme mit ihr, sie ist zu allem und jedem superfreundlich und lieb, läuft ohne Leine und hört so gut, dass wir uns jedesmal wundern.

Neu in der Vermittlung ist ein zwei Jahre alter Galgo-Rüde. Malik ist wunderschön und veranlasst jeden Besucher seiner Pflegestelle zu wahren Begeisterungsstürmen.
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12.03.2007

Seit Samstag haben wir einen neuen Patenhund: den Kleinen Muck.
Ein Whippet-Bub mit 13,5 Jahren.
Unsere Pateneltern sind nun seine vierten Besitzer und wir denken es ist Zeit, daß seine Reise von Platz zu Platz zu Ende ist. Doch nun alles der Reihe nach, seine Geschichte wird wie folgt erzählt:
Sein erster Besitzer starb als Muck 3 Jahre alt war an Krebs. Auf einer Rennveranstaltung fand sich eine liebevolle neue Familie für ihn. Leider kam nach einigen Jahren ein neuer Mann ins Haus, von dem erzählt wird, er hätte den Whippet schlecht behandelt. Als Muck dann 13 Jahre alt war kündigte sich Nachwuchs in der Familie an und der Kleine Muck mußte umziehen. Ein netter neuer Besitzer fand sich im Park. Der päppelte den Kleinen Muck wieder hoch, er war wohl sehr ängstlich und zurückhaltend. Nun konnte der junge Mann seinen Whippet leider nicht behalten. Er wendete sich ans örtliche Tierheim. Die sagten ihm, sie würden den Kleinen Muck nicht nehmen, sie hätten keinen Gnadenhof. Dann wandte sich der Besitzer an einen Rennverein. Eines unserer aktiven Mitglieder wurde informiert. Bereits am nächsten Tag gelang es mit Hilfe eines netten Rennvereinmitgliedes und einem iWi-Mitglied, daß der Kleine Muck zu einem iWi-Pflegeplätzchen gebracht wurde. Der Pflegepapa war entsetzt: Denn Muck hört fast nichts mehr, hat auf einem Auge den grauen Star und das andere Auge tritt so stark hervor, daß wir ein Glaukom vermuten (was in den nächsten Tagen beim Tierarzt abgeklärt werden muß). Kurz Muck sieht auch so gut wie nichts mehr. Er tut sich sehr schwer sich in seiner neuen Umgebung zurechtzufinden, er läuft gegen Möbel und ist äußerst verunsichert.
Auch seine neuen vier Kameraden findet er momentan noch nicht so richtig sympathisch. Aber die Viererbande (drei Whippies und ein Yorki)sind äußerst verständnisvoll und machen um den alten Hund einen großen Bogen. Bereits gestern war klar der Kleine Muck darf bleiben, er muß nicht nochmals umziehen auf seine alten Tage - vielen Dank.
Gestern ging auch schon kurz das Schwänzchen als er seine neuen Menschen begrüßte...
Nun suchen wir Paten für den kleinen Whippet-Buben, damit sein Lebensabend auch finanziell abgesichert ist.
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12.03.2007

Auf diesem Bild sieht sie doch eigentlich ganz lieb aus.... aber:
Wir haben jetzt das Email-löschende Monster enttarnt: Es handelt sich um ein hellsandfarbenes Sloughi-Monster, das beim Trinken von Frauchens Milchkaffee die Pfoten auf der Computer-Tatstatur liegen hat. Aufgrund des Piepens wurde sie dann auch enttarnt, doch da waren die unbearbeiteten Mails der letzten zwei Wochen schon weg :(.
Also falls Ihnen noch eine Antwort fehlt, bitte schicken Sie die Mail nochmals an die Vorsitzende Helge Wenger.

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09.03.2007

In eigener Sache:
Unsere Jahreshauptversammlung findet in diesem Jahr am Samstag, den 24.03.2007 ab 12.00 Uhr in Hünstetten statt. Bitte die Anmeldung nicht vergessen (bis zum 17.03). Auch Gäste sind bei erfolgter Anmeldung herzlich willkommen.
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08.03.2007

Neues von Leila.
Gestern hatten wir ja den OP-Termin für ihre riesige Geschwulst an der Gesäugeleiste, das Ding war kurz vorm Aufplatzen. Es war schon fast ein Unding, der verfressenen Leila morgens nichts zu geben, wir fuhren los, wobei das Grollen ihres leeren Magens das Brummen unseres Dieselmotors übertönte und wir uns ziemlich gemein vorkamen.

Unser Tierarzt wollte sicher gehen, dass sich in der Lunge nicht schon Metastasen befinden und hat sie eingehend geröntgt. Leider konnte man nicht 100 prozentig ausschliessen, dass in der Lunge nicht doch was ist. Unser Tierarzt war zuletzt dafür, die OP sein zu lassen, denn er meinte, Leila müsse sich in dem Alter ein paar Wochen von der OP erholen und dann, wenn sie wieder auf dem Damm wäre, müsste man sie wegen der evtl. Lungentumore erlösen. Das spricht für unseren Tierarzt.

Da wir Leila täglich erleben dürfen, immer wieder über das alte Mädchen staunen und lachen können und heute unser gemeiner Tag war, beharrten wir auf die OP. Selbst wenn Leila nur noch 2 Monate zu leben hätte, wird es sich lohnen.

Nachdem sie in Narkose lag, machten wir einen Abholtermin aus und beteten, dass alles gut ginge.
Als sie dann unsere Stimme hörte, war sie schon fast nicht mehr zu halten. Im Auto saß sie die ganze Zeit und Zuhause wollten wir sie eigentlich erstmal in Ruhe im Auto ausschlafen lassen, aber nix da, kaum war die Tür offen, sprang (!!) sie schon raus und ging noch etwas benommen zu ihrem Rudel. Ganz Chefin stellte sie sich mitten auf den Hof und lies ihr berühmtes, tiefes Brummeln hören. Dann erstmal vier Stufen rauf ins Haus hinein, die ganze Wasserschüssel in sich rein schlabbern, wieder raus in den Garten, da war ein Wanderer, der angebellt werden musste, wieder rein und so ging das den halben Nachmittag. Auch in der Küche hatte sie ihren Spass, sie wollte am Küchentisch hochsteigen, um den Kuchen vorzukosten. Besuch kam und auch der wurde freudig begrüßt. Irgendwann aber fiel sie in einen komatösen Schlaf, der durch das Abendessen abrupt gestört wurde. Sie bekam nur eine halbe Portion, aber die wurde gierig wie immer eingesaugt. Dann sprang sie aufs Sofa um ihren Verdauungsschlaf anzutreten.
Was sollen wir noch dazu sagen. Leila ist ein Unikum!
Ein großes Danke an unseren Tierarzt (der uns jetzt wohl wirklich für total durchgeknallte Tierschützer hält) und danke an die vielen, lieben Menschen, die Leila per E-Mail alles Gute für ihre Operation gewünscht haben.
Es hat geholfen;-)))))))

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