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20.06.2007

Was uns am Herzen liegt

Wir haben uns lange überlegt, ob wir uns zu dieser Sache äußern sollen oder nicht und heute sind wir zum Entschluss gekommen, dass wir dieses Thema hier veröffentlichen.

Auf der Homepage von Scooby, einem international tätigen Tierschutzverein mit Sitz in Medina del Campo/Spanien, findet man im Mai einen Artikel zu "unvermittelbaren" Hunden
Hunde die keiner haben will
(Aktuelles, Mai 2007)

Dort wird in Erwägung gezogen, Hunde, die schon länger bei Scooby sind, einzuschläfern. Wie wir heute von einem iWi-Mitglied, welches bei Scooby nachgehakt hat, erfahren haben, werden wohl zuerst alle "Unvermittelbaren", die eine Mittelmeerkrankheit haben, eingeschläfert. (Ein Ententeich wurde angelegt, wunderbare Brutstätte für Sandmücken, Überträger der Leishmaniose)

Dann wäre es doch besser, die Jäger entsorgen ihre Galgos weiter wie bisher, anstatt die Hunde erst jahrelang in Zwingern zu bunkern und ihnen letztendlich doch das Leben zu nehmen.

Ein TierSCHÜTZER schläfert die Hunde ein, die schon lange in seiner Obhut sind, um neuen Platz zu machen.

Wie kann ein Tierschutzverein so handeln? TierSCHUTZverein.

Früher oder später findet sich für JEDES Tier der passende Mensch. Und das Warten lohnt sich, immer. Es gibt keine unvermittelbaren Hunde oder Hunde, die keiner haben will.

Wir sind ein kleiner (Tierschutz-)Verein mit wenigen, finanziellen Mitteln, sicher bei Weitem nicht vergleichbar mit Scooby. Wir würden nie auf die Idee kommen, unsere Tiere, die wir länger haben, einzuschläfern, damit wir neue aufnehmen können.

Was für ein absurder Gedanke!

Wir appellieren eindringlich an Scooby: Stellt jeden einzeln auf eurer Homepage vor! Tötet sie nicht, dann seid ihr auch nicht besser als die, von denen ihr diese Wesen übernehmt!
Und nehmt so lange keinen neuen Hund auf, bis ihr wieder Platz genug habt.
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19.06.2007

Eine wunderschöne Email erreichte uns von unserem Tar-elendil:
"Hallo,
habe lange nichts von Tar hörenlassen. Hier endlich was aktuelles:
Unser anfangs ständig schlafendes Sofakissen ist in den letzten Monaten weiter aufgelebt. Inzwischen werden wir beim Nachhausekommen manchmal mit Gesang begrüßt, fast immer mit Herumhüpfen und "über die Sofas turnen". Bei seinen ersten Gefühlsausbrüchen erstarrte er noch nach ein paar Sekunden plötzlich mitten in der Bewegung, duckte sich und war unsicher ob er so hopsen darf. Inzwischen weiß er, daß er ruhig albern sein darf...
Kuschelwütig ist er sowiso.
Auch die Angst vor den Pferden hat sich gelegt, aber er bleibt vorsichtig und fordert die Jungs nur mit gebührendem Abstand zum Rennspiel auf.
Sein einziger Tierkumpel dem er (vom ersten Tag an!) wirklich vertraut ist unser Heidschnuckenbock Ysidro.
Andere Hunde findet er noch immer schrecklich. Naja, kleine Hunde hält er weiterhin für jagbares Wild: "Es ist klein, es wuselt, es muß ein Kaninchen sein!!!". Auf der Weide rennt er glücklich mit dem Settermischling vom Nachbarn am Zaun auf und ab (Hass-Liebe!).
Er ist sogar sehr gehorsam wenn ich rufe und ich kann ihm problemlos Futter aus dem Maul nehmen. Die Zahnreinigung ohne Sedierung üben wir noch, er ist zwar nett aber er bekommt schnell Angst dabei. Wer geht schon gern zum Zahnarzt?
Abgesehen davon, stiehlt er wie ein Rabe und frißt Küchenrollen (ein Saluki eben!).
Er hat auch kaum noch Probleme mit fremden Männern. Die meisten baggert er gleich an: am Anfang hatten alle Besucher Kekse für Ihn mitgebracht, das prägte sich ein.
Ansonsten ist dieser Windhund auch ein guter Wachhund der laut anschlägt! Klingt auch richtig groß und böse wenn man ihn von draußen hört.
Wenn ich mal mit dem Durchschnitt der Hunde die in meine Praxis kommen vergleiche sind seine Macken wirklich völlig harmlos. Wahrscheinlich war er früher einfach nur gestreßt weil andere Hunde im Haushalt lebten.
Alles in allem: Wie konnten wir je ohne ihn leben?
Vielen Dank nochmal für den besten Hund der Welt.
Liebe Grüße
Wir sagen: Vielen Dank für diesen schönen Platz!!

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19.06.2007

Unser Lemmy ist gestern nach Belgien zu einer ganz lieben Familie gezogen. Er lebt nun mit einer Labrador-Hündin, einer Katze und zwei langjährigen Windhundmenschen zusammen. Alles Gute wünschen wir.
Ein Dank auch an die tapferen Fahrer, denn es mußte doch eine sehr große Wegstrecke bewältigt werden.

Unsere Dounja ist reserviert.
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18.06.2007

Paten-Barsoi-Hündin Kati geht es gut. An Weihnachten wurden ja bei ihr Lungentumore festgestellt die unser Tierarzt ganz trocken mit den Worten kommentierte:" Entweder verkapselt sich das oder es streut, im letzten Fall ist das Problem in spätestens zwei oder drei Wochen erledigt."
Katis Husten hat kurz danach mit Hilfe unserer Homöopathin Regina aufgehört und wir hoffen, dass Kati uns noch lange erhalten bleibt! Regina behandelt übrigens all unsere "wüsten"-Hunde gratis, ein herzliches Dankeschön dafür!!
Hier ein Bild von heute Morgen.

Übrigens, Kati hat erst zwei Patinnen, es wäre schön, wenn sich noch mehrere finden liesen, damit sie bei uns ihren Lebensabend sorglos geniessen kann. Auch für Deerhound Leo benötigen wir dringend NEUE Paten, denn er hat leider viele alte verloren.

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17.06.2007

Am Donnerstag war es endlich so weit: Der Besuch aus den Niederlanden war angereist: Zwei Menschen, eine kastrierte Afghanen-Hündin und zwei Nicht-Windis. Alle gingen gemeinsam spazieren und unser Ole benahm sich vorbildlich - besonders in Rosi (sie Afghanen-Hündin) hatte er sich sofort verguckt. Am Freitag kamen alle wieder und gingen nochmals spazieren - Ole war begeistert. Am Samstag dann machte sich Ole auf die große Reise - in die Niederlande an den Strand. Er fühlte sich in seiner neuen Familie sofort zuhause, das Essen schmeckte, das Sofa war weich, der Garten klasse, was will man mehr als Afghane. Ole darf nun jeden Tag am Strand spazierengehen.
Wir wünschen ihm und seiner neuen Familie alles erdenklich Gute. Wir sind froh, endlich den richtigen Platz für den Buben gefunden zu haben.

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17.06.2007

Unser Afghane Iman starb leider bereits nach 7 Monaten in seinem neuen Zuhause. Er hatte bereits eine schwere Krankheit als er letzten Oktober zu seinen Menschen zog. Aber er blühte nochmals richtig auf und genoß das Leben in vollen Zügen. Am Donnerstag dann versagten seine Organe und er mußte erlöst werden. Machs gut alter Freund.

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17.06.2007

Am Freitag bekam unser alter Afghanen-Rüde Emilian von Valentino und seiner Familie Besuch. Sie kamen von Kiel nach Stuttgart angereist. Die zwei Jungs mochten sich sofort und alle gingen erst einmal spazieren. Doch irgendwie merkten wir, daß der Funke zwischen Menschen und Emilian gegenseitig nicht so richtig übersprang...
Als alle zurückkamen, wurde soeben ein Afghanen-Rüde auf der Pflegestelle abgegeben - und Valentino war begeistert, er spielte und hüpfte mit dem kleinen Buben um die Wette - er war wie verjüngt (er ist mittlerweile auch schon 6 Jahre alt). Auf diese Weise zog der kleine Afghanen-Rüde (1,5 Jahre und creme) direkt in seine neue Familie. Wir wünschen alles Gute. Es ist schön, wenn die Tiere keinen Zwischenstopp auf der Pflegestelle machen müssen.

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17.06.2007

Auch über unseren Afghanen-Rüden Sunny gibt es Neues zu bereichten.
Er hat sich auf der Pflegestelle gut eingewöhnt und kommt dort mit Mensch und Hund zurecht.
Mittlerweile ignoriert er zumindest die eigenen Kinder der Pflegestelle, wenn er auch noch bei fremden Kinder recht große Unsicherheiten zeigt.
Bezüglich seinem Verhalten gegenüber anderen Rüden ist festzuhalten: Sunny sollte eher auf einen Einzelplatz oder zu einer kastrierten Hündin. Erfahrene Afghanen-Menschen könnten ihn zwar durchaus mit anderen Rüden zusammenhalten, aber der Mensch ist dann als sehr klarer und starker Rudelführer gefragt.

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16.06.2007

Neu in der Vermittlung ist eine 4 Jahre alte Podenca-Ibicenca, die aufgrund Scheidung ihr Zuhause verliert. Sie wird über ihren Verein vermittelt, der sie einst aus Spanien geholt hat.

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