30.08.2020
„Ihr Lieben,
…eigentlich wollte ich heute meinen 5. Geburtstag so genießen…
28.08.2020
Und schon heute hatten wir einen Brief von ihr im Briefkasten:
„Hallo, ich bin’s, Hanni.
Ich lerne jetzt auf den Namen Nela zu hören, das dauert noch ein bisschen, bis ich das verstanden habe aber es wird jeden Tag besser.
Ich habe mich in meinem neuen Zuhause schon gut eingelebt und werde immer frecher. Ich erlebe so viele tolle neue Dinge und habe auch schon viele Hundekumpels kennengelernt.
Das macht so viel Spaß mit anderen Hunden zu spielen und zu toben.
Aber ich muss noch lernen, dass nicht jeder Hund mit mir spielen möchte.
Meine Mama sagt jetzt immer dass ich ein richtiger Glückstreffer war und dass das jetzt alles so kommen musste wie es gekommen ist.
Es passt einfach richtig gut zwischen uns. Ich habe das Gefühl dass ich sie richtig glücklich mache.
Ich fühle mich total wohl hier und freue mich so sehr auf die nächsten spannenden Jahre!“
Vielen vielen Dank an ihr Frauchen Kathrina (und natürlich auch das Herrchen), dass Ihr der kleinen Maus ein liebevolles Zuhause schenkt!
27.08.2020
Ansonsten läuft es bei den Afghanen insgesamt nicht sonderlich rund.
Auch wenn sich recht viele Menschen bei uns melden, ist die Vermittlung schwierig.
Auch wenn es nicht gerne gehört wird, haben wir selten Tiere, die sich für Anfänger eignen.
Man darf bei all den teilweise positiv formulierten Texten nicht vergessen, dass sie häufig eine schwierige Vorgeschichte haben.
Auch brauchen wir Interessenten, die bereits sind Unannehmlichkeiten auf sich zu nehmen, es auszuhalten, dass anfangs alles etwas chaotisch ist. Die Lust auf ein Abenteuer haben, putzen können, Nerven haben etc.
Wer einen Easy-Going-Hund sucht, ist bei uns nicht richtig.
Falls Sie sich als Hart-im-Nehmen einstufen, melden Sie sich doch, Sie können sich unserer Beratung und Unterstützung sicher sein.
Dafür haben wir neue Fotos von Jacob. Und jetzt wissen wir auch ganz sicher, dass der Bub nicht kastriert ist….
27.08.2020
Die letzten 10 Tage hielt uns Nubi in Atem.
Nubi, ein 9 Jahre alter Afghanen-Rüde in rot-brindle wurde einer Tierschützerin von seinem Besitzer vermacht. Angesichts seines Gesundheitszustandes bat sie uns um Hilfe.
Der extrem kachetische Bub wollte nix Essen und zeigte auch sonst nahezu keine Aktivität. Und sein Herzchen konnte man wie verrückt schlagen sehen.
Es gelang einen kurzfristigen Termin beim Tierarzt zu bekommen, doch der Kardiologe hatte gerade seinen drei wöchigen Urlaub angetreten.
Dank Anstrengungen aus allen Richtungen schafften wir es an der Uni Gießen Nubi vorstellen zu dürfen.
Das Ergebnis war ziemlich niederschmetternd, Herz und Niere extrem angeschlagen, Wasser in der Lunge. Prognose: ein Tag bis ein paar Monate.
Das Unangenehme am Ganzen: Nubi hat auch extreme Herzrhythmusbeschwerden. Dies bewirkt u.a. dass einem der Appetit vergeht.
Mit einem Berg an Medis wurden wir wieder nach Haus geschickt.
Nun ein paar Tage später haben die Medis Gott sei Dank Wirkung gezeigt:
Die Herzrhythmusbeschwerden sind zurückgegangen, der Husten ist weniger geworden und der Süße hat nun auch wieder Appetit.
Wir hoffen sehr, dass er noch ein bisschen Zeit hat.
Ein Riesendank an Simone, die sich um ihn kümmert.
Derzeit sind wir ganz ordentlich mit alten Windhunden beschäftigt, deren tierärztliche Versorgung über einen langen Zeitraum vernachlässigt wurde (u.a. auch die beiden Greyhounds Jack & Micky).
Neben den finanziellen Kapazitäten macht es uns große Sorgen, dass wir nur eine kleine Mannschaft sind, die sich solcher Tiere annimmt und die zahllosen Tierarzttermine wahrnimmt.
Um es kurz zu machen, wir brauchen Unterstützung.
26.08.20
23.08.2020
Mickey ist ein Greyhound.
Und wie so viele Greyhounds hatte er mal einen (ziemlich schlechtbezahlten) Job auf einer der irischen Rennbahnen.
Er lief wohl ziemlich erfolgreich und schaffte so in seiner Karriere fast 50 Rennen.
Und als dann der Körper nicht mehr so mitmachen wollte, wurde er überflüssig. Ein unnützer Esser.
Leider war es den Leuten, die viel Geld mit ihm verdient hatten, dabei ziemlich egal, wie er nun seine wohlverdiente Rente verbringt.
Und so landete er bei jemandem in Deutschland, der seine Bedürfnisse nicht erfüllen konnte.
Einige Menschen in seiner Umgebung konnten irgendwann nicht mehr wegsehen.
Und hier beginnt nun endlich SEINE Geschichte!
Endlich hat er in seiner Pflegestelle jeden Tag einen mit adäquaten Futter gefüllten Napf.
Endlich hat er einen stets gefüllten Wassernapf.
Er darf jeden Tag mehrfach raus, spazierengehen oder im Garten die ersten Tobeansätze ausprobieren.
Rennen und spielen mit anderen Hunden…nur zum Spaß.
Aber seine knapp achtjährige Vorgeschichte hat Spuren an seinem großen, kräftigen Körper hinterlassen.
Er ist ein wirklich feiner Kerl, der sich sehr an anderen Hunden orientiert...der Menschen braucht, die damit umgehen können, dass er manchmal noch aus der Entfernung Dinge „verwechselt“ und dass er körperlich noch ein wenig Strecke zu gehen hat, bis er wieder in Form ist.
Er ist greyhoundtypisch ein absoluter Schmusebär, der seine Zweibeiner über alles liebt.
Mickeys Wunschzettel:
- einen vierbeinigen, souveränen Freund zum Anlehnen, gerne in seiner Größe
- Menschen, die für ihn Liebe, Zeit und Verständnis haben.
- Menschen, die Spaß daran haben, spazieren zu gehen und ihm die Möglichkeit geben, in gesichertem Umfeld rennen zu können.
Sie haben sich sofort in diesen sanften Riesen verliebt und noch ein Sofaplätzchen frei?
Dann melden Sie sich gerne bei uns.