Alles Liebe Brujo!

Alles Liebe Brujo!

21.02.2023

Wir werden recht häufig gefragt, ob wir bei einem Hund Vermittlungshilfe leisten.
In den meisten Fällen tun wir das nicht.
Das hat mehrere Gründe:
Zum einen sind wir kein Portal für Windhunde, sondern wir retten, betreuen und vermitteln Windhunde. Zum anderen haben wir eine recht eingegrenzte Zielgruppe an Windhunden, um die wir uns kümmern, dementsprechend ist auch unsere Zielgruppe an Menschen daran angepasst. Zum Beispiel wer einen Galgo sucht, sucht nur sehr bedingt bei uns, es gibt sehr viele hervorragende Galgo-Clubs, bei denen man fündig wird.


Wenn wir denken, dass unser Verein hilfreiche sein kann, helfen wir natürlich.

So z.B. bei dem Saluki-Buben Brujo, der von der Hundepension Grisette gerettet wurde. Er war dick als er kam und es gelang den Tierschützern sehr gut, den Buben wieder in Form zu bringen.
Bei uns fanden ihn dann auch erfahrene Saluki-Menschen, die nun zum ersten Mal einen Secondhand-Saluki haben.
Brujo lebt nun in Germany mit einen Saluki-Buben zusammen.
Einen Dank an unsere Dagmar, die von jetzt auf gleich eine Vorkontrolle machte.

Martin & Annette haben uns dann auch geschrieben:
„nun ist Brujo seit vorgestern bei uns und wir fühlen uns alle sehr wohl miteinander. Denke, Brujo konnte sich schon gut einleben. Er ist ein sehr freundlicher und neugieriger Saluki, der schnell seine neue Umgebung erkundet und es sich darin gemütlich macht. Unser Alim hat ihn bei Ankunft gleich erkannt und sich gefreut, toleriert ihn in seinem Reich und sie bedrängen sich nicht gegenseitig. Die "Haus- und Gartenregeln" hat Brujo schon weitgehend verstanden und soweit zu erwarten akzeptiert.

Bei den Spaziergängen mussten aber auch wir noch lernen, dass er sich zur Jagd berufen fühlt und dabei alles andere um sich herum in diesem Moment keine Rolle spielt. Auf seinen Namen hören, einen Rückruf zu erkennen und diesem zu folgen zeigt zwar an der Leine und ohne Jagdtrieb mit Hilfe Alim als Vorbild schon erste Erfolge, aber Freilauf ist noch in weiter bis unendlicher Ferne. Macht aber nichts, es gibt ja unseren Garten und im Umkreis auch ein paar eingezäunte Hundeauslaufflächen. Wir schauen mal, wie sich alles entwickelt.

Momentan sorgt er immer wieder für kleine Überraschungen: Er reagierte auf einen bellenden und jaulenden Hund im Fernsehen (das hatten unsere nie so extrem gemacht) und gestern, ich dachte ich sehe nicht recht, animierte er sein Spiegelbild zum Spielen (neben einem der Hundebetten steht ein großer Spiegel). Dann wurde uns auch klar, was ihn anfangs an diesem Schlafplatz irritierte, bis er Gefallen daran fand. Auf diese Idee kam ich erst gar nicht, weil unsere Zwei den Spiegel völlig ignorierten.

Dann schauen wir mal, wie es die nächsten Tage weitergeht. Die Fotos sind von dem heutigen Nachmittagsspaziergang und vorher auf der Terrasse.

Vielen Dank nochmal, dass ein so schnelles Kennenlernen und Brujos Umzug so rasch und unkompliziert möglich war! Brujo ist bestimmt auch dankbar und möchte wohl neben seinem Jagdtrieb auch ein Hütehund sein. Er folgt uns auf Schritt und Tritt, beobachtet alles sehr genau und scheint auch ein klein bisschen Eigenschaften eines Hütehundes mitzubringen .... bzw. möchte sein neues Rudel zusammenhalten... zumindest erscheint es so aus "Menschensicht" ;-)

Ganz liebe Grüße“

Alles Liebe wünschen wir Brujo und seiner neuen Familie

Tommy

Tommy

21.02.2023

Auch der kleine und zierliche Tommy wurde vor dem Schlachthause bewahrt.
Er ist ein neugieriger Bengel, der jede Menge Unsinn macht.
Man könnte ihn auch „hoppla, hier komm ich“ nennen.
Er verträgt sich wunderbar mir anderen Hunde, auch wenn er immer der erste sein will.
Es wird noch einige Zeit dauern bis aus ihm ein souveräner und wohlerzogener Bub wird.
All diesen Herausforderungen möchte sich seine neue Familie stellen, sie wird eine weite Reise auf sich nehmen, um ihn im März kennenzulernen und einzupacken.
Wir freuen uns!

ab jetzt alles ohne Tink :(

ab jetzt alles ohne Tink :(

20.02.2023

Unsere Tink (verm. Sept. 2012) ist nicht mehr. Auch wir sind traurig.

Nina schreibt:

„Leider wird es keine lustigen Briefe von Tink mehr geben.

Wir mussten sie gestern gehen lassen. Seit Weihnachten war sie krank. Erst waren es die Nieren und die Leber (das hatten wir im Griff), und nun kam eine Verletzung im Rücken hinzu, die trotz Schmerz- und Aufbaumedis, die ihr schon angegriffenes Sytems sehr belastet haben, Physio und Massagen nicht besser werden wollte. 

Sie schwand von Tag zu Tag, weinte, wenn wir sie bewegt haben (ganz vorsichtig natürlich), wollte kaum fressen und trinken und ist mir schließlich im Garten unter den Händen zusammengesackt, weil sie sich nicht mehr halten konnte. Obwohl wir Dienstag noch voller Zuversicht waren, dass wir das wieder hinkriegen, baute sie so schnell ab, dass alle Hoffnung versiegte.

Vor ein paar Jahren haben wir den Tod besiegt, der sie holen wollte und jetzt hat er gewonnen, obwohl wir ihm wieder die Stirn geboten haben. 

Unser Tinkerkind war die weltbeste Hündin. So lieb, so fein, eine Seele von einem Hund. Nett zu jedem (außer, du bist ein Reh oder ein Hase oder eine freche Fußhupe). Sie liebte ihr Futter, war aber mit Leckerlis unbestechlich. Sitz, Platz - Fehlanzeige. Das war unter ihrer Würde. Sie hörte auf „Komm schnell, Mäuschen.", „Warte auf mich, Tinki.“ oder „Besser nicht, Madame.“ 

Sie hasste Wasser so sehr, dass sie bei dem Versuch, aus einem Bach zu trinken ohne sich die Pfoten nasszumachen, hineinfiel.

Wenn sie schnüffelte, dann gründlich. Sie las lieber das Feuilleton als die Schlagzeilen.

Sie schlief bis vor einem Jahr oben im Schlafzimmer, an meiner Seite und wenn sie nachts mal raus musste, atmete sie mich vorsichtig wach, statt laut nach Zimmerservice zu winseln (wie ein gewisser Prinz). 

Manchmal kam sie mir entgegen und an ihrer Unschuldsmiene sah ich, dass sie verbotener Weise im Bett gelegen hatte. Jetzt mochte sie die Treppe nicht mehr hinaufsteigen. Dafür hatte sie die Couch für sich entdeckt; das war nie so ihr Lieblingsplatz gewesen.

Sie hatte unglaublich großen Spaß daran, einen Knochen einzubuddeln, um ihn etwas später vorsichtshalber wieder auszubuddeln und dann anderer Stelle wieder zu verstecken. 

Reckenjacke anziehen war furchtbar. Aber ihren Bademantel mochte sie.

Sie war eine Gassi-Schmuserin. Sehr oft blieben wir mitten auf der Straße stehen, damit ich ihre Ohren kraulen konnte. Dann ging sie zu Rüdiger, um sich da auch noch eine Einheit abzuholen und kam dann zurück zu mir. Gassigehn wurde teilweise zum Gassistehen, aber schmusen ist halt wichtig.

Sie hatte ein Talent dafür, Radfahrern vor die Leeze zu springen, da mussten wir aufpassen.

Im Dorf hatte sie einen Fanclub. Jeder mochte sie.

Dass ihr Ritter, der wunderbare Greystoke, der ihr in der ersten Zeit bei uns so sehr geholfen hat, uns vor zwei Jahren verließ, hat sie sehr irritiert. Dann kam das Intermezzo mit dem Welpen, der von jetzt auch gleich tot umfiel und letztes Jahr zog der Töffel Yuri ein. All das hat sie auf ihre alten Tage sicher gefordert, aber sie hatte unumstößliches Vertrauen zu uns und hat das alles gut mitgemacht. Den Yuri mochte sie. Und er ist jetzt sehr durcheinander.

Ich könnte sicher noch ein ganzes Buch über das Tinkermäuschen schreiben (vielleicht tue ich das auch einmal).

Sie war so ein wundervoller Hund und wäre im Sommer zwölf Jahre alt geworden.

Es schmerzt so sehr, dass sie nicht mehr bei uns ist. 

Traurige Grüße

Nina und Rüdiger mit Yuri“

Wir drücken Euch aus der Ferne, danke für alles!

Unser kleiner Luigi hat sein Zuhause gefunden

Unser kleiner Luigi hat sein Zuhause gefunden

19.02.2023

Unser kleiner Luigi
Luigi wurde von uns notfallmäßig übernommen. Der Kleine entwickelte sich in seiner Pflegestelle sehr schnell zu einem zauberhaften, intelligenten und netten (übrigens auch "dichten") Windspielchen. Am 04.02.2023 bekam er Besuch von seinen Menschen, die folgendes schreiben:
Der kleine Luigi zog bei uns ein.
Ja so kleine Windspiele sind schon immer so ne Sache. Sie sehen äußerst niedlich aus haben es aber faustdick hinter den Ohren (wir haben schon eins-wir müssen es wissen). Aber erstmal zurück zu uns und unserer Geschichte:
Wir waren auf der Suche nach einen Weggefährten für unser kleines schwarzes Windspiel Loulou und unser Whippet Lotta. Lotta ist schon etwas älter mit 13 Jahren und wir haben letztes Jahr die Beobachtung gemacht, dass irgendetwas im Bereich des zentralen Nervensystems nicht mehr stimmt. Aktuell ist sie medikamentös eingestellt und kommt damit gut klar aber wir wussten, dass wir unser kleines Windspiel nicht alleine lassen können, wenn unser Whippet doch in naher Zukunft gehen sollte. Deshalb haben wir uns entschieden, dass Loulou und auch Lotta noch einen kleinen Weggefährten bekommen. Ein Welpe kam für uns nicht in Frage, da einfach der Altersunterschied zu groß wäre und wir wollten gerne einem "Tierschutz"- Windhund ein neues Zuhause geben. Somit haben wir uns auf die Suche gemacht und Luigi gefunden.
Wir wussten, dass es nicht so einfach werden würde da unsere Lotta dafür bekannt ist erstmal mißtrauisch zu sein. Und wir hatten Recht, Lotta war mißtrauisch und wir haben uns langsam mit Luigi in der Pflegestelle an die Zusammenführung herangetastet. Durch diese langsame Art der Zusammenführung, später dann auch bei uns konnten wir schnell erkennen, dass auch Lotta den kleinen Luigi sehr gerne mag und sich langsam an ihn gewöhnt. Nach drei Tagen durfte er schon bei ihr liegen und nach fünf Tagen schon auf ihr kuscheln.
Somit können wir eine wunderschöne Geschichte erzählen von dem kleinen Luigi, der nun sein neues Zuhause in seinem neuen Windhundrudel gefunden hat.
....und das ist gut so, obwohl das Pflegefrauchen schon schreiben muss, es ist nicht einfach einen kleinen Schatz ziehen zu lassen..............
Danke, daß Ihr Luigi so in Euer Zuhause eingeführt habt (und er hat sogar seinen eigenen Froschsessel!) wie wir es besprochen haben und ihn genauso liebt wie er ist: ein kleiner Hund mit einem riesengroßen Herz und einem wunderbaren Charme! Wir wünschen Euch noch eine lange Zeit mit Euren 12 Pfötchen!
 
Auf diesem Weg möchten wir uns für die vielen Anfragen für Luigi bedanken. Es waren so viele, dass es uns leider nicht möglich war, alle persönlich zu beantworten.
 
Jan ist jetzt bereit

Jan ist jetzt bereit

16.02.2023

Unser Barsoi Jan hatte letzte Woche seine Zahn-OP und hat nun 14 Zähne weniger.
Dafür sind die Zahnschmerzen weg und wir finden, man sieht ihm das an- das Wölkchen lächelt doch nahezu…
Jetzt ist er bereit sich auf die Suche nach einem schönen Zuhause zu machen.
Der acht Jahre alte Bub schmust barsoitypisch für sein Leben gern, liebt Spaziergänge, kann mit anderen Hunden und bleibt in Gesellschaft mit letzterem auch einige Stunden allein.
Wir suchen ein schönes Rentnerplätzchen mit Zeit, Liebe, Garten, keinen Katzen und Kleinhunden, dafür aber einem passenden großen Windhund.

Puccini hat ein Zuhause

Puccini hat ein Zuhause

16.02.2023

Unser kleiner Saluki-Bub Puccini ist letztes Wochenende umgezogen.
Er lebt jetzt bei Familie (Saluki-Rüde und Saluki-Hündin) und einem Frauchen, das sich von Puccinis gesundheitlichen Problemen nicht schrecken ließ (sie ist selbst vom Fach).
Immer noch oder mal wieder sind wir dankbar, dass uns solche Menschen finden.
Liebe Nina, wir wünschen dir ganz viel Freude an diesem süßen Kerl und hoffen sehr, dass alles gut wird!

Billy ist tot

Billy ist tot

16.02.2023

Billy ist tot.
Unser fast ältester Greyhound hat sich auf die letzte Reise begeben. Übermorgen wäre er 17 Jahre alt geworden. 14 Jahre seines Lebens hat er unsere Andrea begleitet (verm. April 2009). Sie hat alles für ihn getan – er hatte ein wunderbares Leben bei ihr.

Liebe Andrea, wir danken dir von Herzen.

Taffy

Taffy

13.02.2023

Das ist Taffy!

Eine 1, 5 Jahre alte kastrierte Afghanen-Hündin, die für den Fleischmarkt hergestellt wurde. Doch die Polizei beschlagnahmte sie mit einigen anderen Afghanen und sie wuchs im Safe House von Harbin SHS Animal Rescue auf.
Sie ist wunderbar sozialisiert auf Menschen und Hunden verschiedenster Rassen und Größen. Sie wird von allen spontan gemocht, alle spielen gerne mit der Süßen.
Da sie bislang nicht in einem Haushalt gelebt hat, findet sie alles Mögliche spannend und kann alles gebrauchen (Telefone, Fernbedienungen, Feuerzeuge etc.).
Liebhaber gesucht, die einer lustigen und extrem kuscheligen Hündin das Leben zeigen möchten. Sie ist sehr klug und lernt schnell.
Sie braucht einen adäquaten Spielpartner und einen eingezäunten Garten.
Afghanen-Erfahrung wäre super!

Ach mal was ganz anderes

Ach mal was ganz anderes

12.02.2023

Unser Barsoi Yan brachte uns ja einen Arbeitskollegen mit, Tajoson – einen Königspudel.
Auch wenn Königspudel eigentlich keine Windhunde sind, wussten wir, dass wir in unseren Reihen doch so einige Liebhaber haben, die wir angefunkt haben, ob denn einer davon, das „Lockentier“ hüten würde.
Andrea biss an und wie sich das für ordentliche Tierschützer gehört, tickt auch der eigene Nachwuchs richtig.
Sohn Rasmus mit Freundin Malin verliebten sich spontan in den schönen Rüden und Tajoson wird nun seinen 10. Geburtstag im März bereits im eigenen Zuhause feiern.
Der erste eigene adoptierte Tierschutzhund, da kann man richtig stolz sein – aber als Mama noch viel mehr – alles richtig gemacht!

Ach und wir freuen uns einfach, manchmal geht noch was „so ganz nebenher“

P.S: Jan hat 14 Zähne weniger und wird morgen vorgestellt.