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01.11.2018

Der November wird begrüßt von unserer Estelle (ehemals Victoria, vermittelt August 2013),
Die Hübsche ist immer gerne sportlich unterwegs.
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01.11.2018

Nachricht von unserem Carlchen:
"Jetzt ist der tollste Whippet der Welt schon 3 Wochen bei mir und es wird Zeit für ein Update.
Das Carlchen ist großartig! Er hat sich hier in so kurzer Zeit so gut eingelebt, dass ich beruhigt zur Arbeit gehen kann. Ein paar Stunden allein am Tag schafft er locker. Er war aber auch schon mit in der Schule und hat sich dort von seiner allerbesten Seite gezeigt (allerdings glaube ich fast, dass er gar keine andere Seite hat :-)). Mit anderen Hunden ist Carlchen fast nur freundlich, nur ganz wenige , die er nicht so mag. Er folgt mir im Haus auch nicht mehr auf Schritt und Tritt, sondern liegt völlig entspannt auf einem seiner Plätze. Was meine kalten Füße angeht: Ich werde nie wieder eine Wärmflasche brauchen! Mein Carlchen macht das schon.
Tatsächlich ist er einer der unkompliziertesten Hunde, die ich je hatte. Danke für diesen wunderbaren Whippet!!!
Ganz liebe Grüße von
Thea und Carlchen "
Liebe Thea, dein Plätzchen hat er sehr verdient! Lieben Dank!
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01.11.2018

Und da heute Feiertag ist, noch was Schönes:
Auch unsere Barsoi-Hündin Nanni hat ihr Zuhause.
Sie hat es nicht gefunden, sondern sie darf bleiben wo sie ist.
Ihre Pflegemama Karin sagte auch von Anfang an, ich habe noch nie einen Pflegehund weitergegeben.
Wir meinten darauf, dass es dennoch wichtig ist, dass es Nanni auch gefällt mit ihren neuen Gefährten.
Und da sie eine genauso Süße wie ihre Schwester Hanni ist, sind natürlich alle begeistert. Unser Zirkusbarsoi Jury ganz besonders, endlich hätte er wieder eine passende Frau :).
Liebe Karin, wir sind ganz glücklich und Nanni wohl auch, wie man sehen kann.
(Ähm und wir wissen natürlich, dass unser heutiger Feiertag einem wesentlich ernsteren Thema gewidmet ist.)
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31.10.2018

Post von Jule (vermittelt September 2017):
„Ich habe vor einem guten Jahr mein Engelchen Julie, damals Jule, bei Ellen abgeholt. Sie ist hoffentlich glücklich mit mir, ich bin auf jeden Fall riesig glücklich mit ihr. Im Moment hat sie mal wieder eine, wie ich sie nenne, Dackel-Phase. Denn dann ist ihr Eigensinn grösser als der von einem Dackel (und ich hatte mal ein Dackelchen.

Wir waren im Sommer wandern, die Sonne und frische Luft in den Bergen genießen und sind sogar Sessellift gefahren. Ich wusste überhaupt nicht, dass Hunde Sessellift fahren dürfen und habe mal aus Neugier gefragt. Der Mensch am Lift: das ist überhaupt kein Problem - ich: mein Hund ist aber ziemlich groß - er: das ist überhaupt kein Problem - ich: also wirklich, ein großer Hund - er: das ist überhaupt kein Problem. Ich habe mir gedacht, gut zu wissen, aber unbedingt ausprobieren müssen wir das jetzt nicht. Trotzdem habe ich ein Geschirr gekauft, extra für Windhunde, damit es richtig passt. Man kann ja nie wissen und in den Bergen schadet es sicher nicht den Hund richtig festhalten zu können. Von Julie habe ich am Anfang ein paar unverständliche Blicke geerntet, wieso sie jetzt mit diesem komischen Ding herumlaufen soll, aber habe es ihr immer zum Wandern angezogen.
Und dann ist der Tag gekommen, ganz per Zufall standen wir an einen Sessellift, der auf der Wander-Website eigentlich als Gondel mit Kabine beschrieben war: Hab das Mädchen auf den Sitz gehoben, sie hat sich hingelegt, fand es super, dass sie halb auf meinen Schoss liegen darf, hat ein bisschen geschnüffelt, den Kopf auf den Bügel gelegt und gefunden, sie schläft jetzt, bis wir wieder aussteigen. Manchmal erstaunt sie mich!

Im Moment frage ich mich immer wieder, ob sie nicht einen großen Freund möchte, mit dem sie richtig spielen kann. Denn sie hat, zu meiner großen Freude, keine Angst mehr vor anderen Hunden, aber die wollen einfach nicht verstehen, wie man mit einem Greyhound spielt. Aber die Eifersucht wird am Anfang riesig sein und ich weiß noch nicht, in welche Richtung mein Leben gehen wird (ich habe endlich mein Studium fertig und bin offiziell Tierarzt, aber wer weiß, wo ich in der großen weiten Welt lande).
Herzliche Grüße, Julie und Anna“

Auf unsere Frage, ob wir diesen bemerkenswerten Text den veröffentlichen dürfen, kam dann Folgendes:
„Wenn Du möchtest, kannst Du gerne alles veröffentlichen (ich schreibe immer mit dem Hintergedanken, dass es vielleicht auf der Website landet).
Ja das mit dem Sessellift, ich hatte ganz schön Herzklopfen!! aber wenn ich so tue, als ob das jetzt ganz normal ist, dann ist es schon fast normal (und Frauchen kommt immer wieder mit so komischen Sachen - Zugfahren, Pferde, Katzen, Hasen, Tierarzt-Tisch, in einen Smart hinten einsteigen - da war es einfach eins von vielen) und langsam weiß ich, wie sie auf solche Situationen reagiert. Vor einem halben Jahr hätte ich mich das nie und nimmer getraut, da wäre ich eher den ganzen Berg hochgelaufen als sie auf den Lift zu packen.“

Bei guter Bindung klappt so Einiges, allerdings sollte man sich beim Sessellift doch sehr sicher sein, bevor man es tatsächlich tut – also bitte nur bedingt nachmachen.
Liebe Anna, vielen lieben Dank!
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31.10.2018

Es war damals im Januar 2013 ein Highlight unserer iWi-Geschichte als Carolin und Familie Kissi & Fili gemeinsam übernahmen – zwei Whippets mit 9 und 11 Jahren.
Seit damals bekamen wir regelmäßig Geschichten und Bilder der zwei kleinen Schätze geschickt, die sich nicht nur verwöhnen ließen, sondern auch unglaublich tolle Gefährten waren.
Nun hat Kissi ihre Augen für immer geschlossen:
Carolin schreibt:
„Mehr als fünf Jahre lang hat uns unser Dreamteam Kissi und Fili zusammen nichts als Freude gemacht - jetzt bleibt unser alter Knabe nach fast vierzehn Jahren an Kissis Seite allein zurück. Heute wäre ihr 16. Geburtstag, sie hat ihn nur knapp verpasst. Wir sind dankbar, dass sie ein so langes, und insgesamt betrachtet sicher sehr erfülltes Leben haben durfte. Zu erleben, wie das unscheinbare Mauerblümchen, das Ellen uns einst anvertraut hatte, noch einmal richtig aufgeblüht ist - das war einfach wunderbar. Ihre Ausstrahlung und ihr herrlich britischer Humor, die vielen Facetten, die dieses zarte Persönchen nach und nach offenbart hat - ich habe jeden Moment mit ihr genossen. Die unvermeidlichen Alterserscheinungen hat sie gewohnt klaglos hingenommen, und war trotz aller Verschrobenheit bis zuletzt meist flink und fröhlich unterwegs - wenn sie nicht grad ihrem liebsten Hobby frönte und im Tiefschlaf versunken war. Kissi durfte ihre letzte Reise zuhause antreten, sie ist in meinem Arm ganz friedlich eingeschlafen. Sie fehlt.“
Wir hoffen sehr, dass Fili den Verlust seiner Gefährtin irgendwie verkraftet und ihm noch etwas Zeit bleibt.
Danke für alles!
1540901877

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30.10.2018

Die schöne Annabelle hat über ihren Besitzer ein Zuhause gefunden.
Wir hätten ja auch ein ganz schönes Plätzchen gehabt, waren aber zu langsam...
D.h. jetzt ist nur noch unser schöner Aziz übrig, der auf den richtigen Menschen wartet.
1540903226

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30.10.2018

Eigentlich wollten wir in aller Ruhe die zweite Barsoi-Hündin vorstellen. Doch Hanni hat bereits seit Sonntag ein eigenes Zuhause. So dass wir eigentlich nur noch ihren Umzug melden können.
Die fünf Jahre alte Schönheit ist noch recht müde von ihrem Vorleben und erholt sich jetzt erst mal.
Sie lebt nun mit Frauchen Anja und zwei Galgo-Buben.
Anja hat alles im Angebot, was in unseren Augen ein Barsoile braucht: Zeit, Platz und das Herz am rechten Fleck.
Vielen Dank an alle Beteiligten und unserer Hanni wünschen wir eine wunderbare Zeit!
1540838323

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29.10.2018

Unsere Pauline hat ihren Lebensabend auf der Sonneninsel bei Renate und Rainer verbracht.
Seit April 2017 genoß sie ihr Leben dort in vollen Zügen.
Einige unserer Afghanen-Liebhaber haben sie dabei als Pate unterstützt.
Wir sind unglaublich dankbar für die Zeit, die Pauline dort hatte, natürlich auch den Paten, aber besonders Renate, die sich auf das Abenteuer Pauline einließ.
Doch lest selbst:
"Pauline war schon sehr speziell, speziell. Ich denke gerade nach, was ich über Pauline schreiben kann und fange an zu grinsen, weil Pauline viel mehr als speziell war. Was für ein Affentheater Pauline anstellen konnte wegen Trinkwasser.
Regenwasser, bitteschön. Bitteschön wenn möglich aus einem besonderen Eimer und den bitteschön randvoll gefüllt, weil Madame die Nase über den Eimerrand hängt beim trinken, damit ja kein Wasser ins Näschen kommt.
Pauline hat tagsüber im Bett gelegen. Ich fand, daß sie das wirklich große Bett teilen sollte und zwar mit Milo dem sanftmütigsten Galgo ever. Gott was eine Zumutung von mir, daß da noch ein anderer Hund liegen sollte. Milo hat nur schief gucken müssen und Paulinchen hat ihren Unmut darüber ziemlich laut mitgeteilt. Na ja, den kann sie ja jetzt weiter im Hundehimmel erziehen, der ist nämlich vor 2 Wochen schon dorthin weiter gezogen. Ich bezweifle jedoch, daß sie das hinkriegt, das mit der Erziehung. Der hat sich nämlich gar nichts daraus gemacht, daß Madame Pauline das Bett lieber alleine in Beschlag nehmen wollte.
Das Gassigehen mit Pauline war auch witzig. Vorzugsweise Rundwege, weil bei den Wegen, wo man wieder umkehren musste, war das echtes Drama am Umkehrpunkt, weil Pauline den Sinn des Umkehrens nicht verstehen wollte. Da musste echt schon besondere Leckereien herhalten, sie vom umkehren zu überzeugen und selbst dann stellte sie sich auf dem Rückweg extremst bockig, unterbrochen von wilden Rennmanövern an der Schleppleine und gleichzeitiges anrempeln von Galgo Teo, der eigentlich gar nicht spielen will. Was habe ich in solchen Momenten bedauert, daß ich mich nicht getraut habe Pauline von der Leine zu lassen.
Bevor Pauline zu uns kam, hatte ich echt ein bisschen Sorge ob ich gut mit ihr zurecht komme nach Deiner Beschreibung. Die Sorge war ganz unbegründet. Wie bei allen älteren Hunden, die wir schon bei uns aufgenommen haben, man schließt sie ins Herz, direkt und ohne jeglichen Vorbehalt. Pauline ganz besonders.Und wenn man loslassen muss, bedauert man, daß die Zeit mit Pauline zusammen so schnell vergangen ist."
1540644091

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27.10.2018

Gestern haben wir unseren Tag mal ganz anders verbracht.
Wir waren als Zeuge in Sachen Angie & Franzi vor Gericht geladen.
Sehr interessant dabei war vor allem, dass auch Amtsvet, Gesundheitskontrolleur und ein Polizeibeamter geladen waren. Wir wissen nun aus erster Hand, wie die beiden Mädels gelebt haben, als sie beschlagnahmt wurden.
Die Details ersparen wir uns an dieser Stelle, doch bestätigen sie unsere Beobachtung, dass Afghanen extrem robust und nahezu unzerstörbar sind. Egal was für ein abartiges Leben sie hatten, sie erholen sich bei guter Haltung und werden nahezu ganz normale Rassevertreter.
Traurig bei der Sache ist nur, dass man den zweien eigentlich ihr Leben gestohlen hat, denn sie waren bei der Beschlagnahmung bereits neun Jahre alt.
Franzi lebt bereits sein August bei ihrem neuen Frauchen und Angie wird aller Voraussicht nach auch noch in diesem Jahr ihren Lebensplatz beziehen.

Was allerdings noch recht seltsam anmutet bei dieser Sache:
Am Ende sind alle Beteiligten froh, dass beide Mädels nicht mehr zum Besitzer zurückgehen, die Konsequenzen für eine derartige Vernachlässigung jedoch ausbleiben.
Wenn man das Tierschutzgesetz als Nichtjurist liest, kommt man eigentlich zu dem Ergebnis, dass wir auf einem guten Weg sind. Allerdings spielt es im wirklichen Leben irgendwie keine Rolle…aber wie gesagt, wir sind keine Juristen.