23.03.2025
Unser chinesischer Problembär hat sein Zuhause gefunden.
Sinnigerweise hatte das Team von Harbin SHA Animal Rescue den Buben Tiger genannt. Und es galt Nomen est omen, also der Name war Programm.
Vor zwei Jahren, als das Team China aktiv wurde, hieß es Tiger werde für immer im Tierheim bleiben müssen, da er Menschen anfällt und ein Transport daher für alle Beteiligten zu gefährlich sei.
Ende letzten Jahres mussten er und Rosalind zurückbleiben - Rosalind als seine Gefährtin in der Not.
Anfang des Jahres jedoch fand sich eine Afghanen-Pflegestelle, die bereit war den Buben aufzunehmen.
Das Team China hatte größten Respekt vor der Herausforderung Tiger. Also er dann Anfang Februar in Germany ankam, waren alle etwas überrascht, da er sich freundlich zeigte.
Also wurde er erstmal umgetauft auf Tijan.
Sein gesundheitlicher Zustand war sehr schlecht, Gesicht und Rücken waren fast nackt und er war sehr abgemagert. Nervlich hatte er stark gelitten unter der Tierheimsituation, er war nervös und hochblütig.
Nur langsam bessert sich sein Gesundheitszustand, das Fell wächst nach und auch sein Gewicht erholt sich.
Zum Glück ist er bei seiner Pflegemama Tamara sehr lieb und anhänglich. Allerdings kann er bei fremden Menschen auch seine andere Seite zeigen.
Und natürlich erobert ein solches Geschöpf seinen Menschen im Sturm.
Tijan darf bleiben. Er lebt nun mit seinem chinesischen Freund Icy, einem kleinen älteren Mix-Buben, einer Katze und seinem Lieblingsmensch Tamara zusammen. Alles Liebe und danke für so viel Mut!
Jetzt gibt es nur noch zwei chinesische Mädels Rosalind und Peggy, die beide sehr zugewandt und lieb sind und bei uns auf ein eigenes Zuhause warten.