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28.05.2007

Gestern war ein ganz besonderer Tag! Ein ganz besonderes Projekt gelang. Vor ca. zwei Wochen rief uns eine Dame an, die vor mehreren Jahren einen Saluki-Rüden übernommen hatte, sie habe einen Barsoi-Rüden gefunden, der im Zwinger und an der Kette leben müsse, ob wir nicht helfen könnten. Wir riefen eine engagierte Windhund-Freundin in der Gegend an, die sich auch sofort bereit erklärte, den Barsoi zu besuchen. Es stellte sich heraus, daß der Barsoi ungefähr ein Jahr alt war und von einem Mann ohne Windhundkenntnisse erworben worden war. Dieser zeigte sich äußerst frustriert über seinen Hund, dieser würde haaren, könne nicht ohne Leine laufen und er würde im Haus alles kaputt machen, daher lebe der Hund in einem Zwinger und wegen fehlendem Zaun müsse er außerhalb des Zwingers an der Kette liegen – eigentlich würde er ihn gerne weiterverkaufen für 1000 Euro. Da die iWi jedoch nicht derart viel Geld ausgeben kann um einen Hund zu retten gingen wir einen anderen Weg. Wir riefen die Züchterin an, ob sie ihren Hund nicht zurückkaufen könne, die verneinte sie habe kein Geld, nannte uns jedoch eine andere Barsoi-Züchterin, die eventuell helfen könne. Diese, eine ältere Dame, die über Jahrzehnte hinweg Barsois gezüchtet hatte, wusste spontan eine Familie, die einen nicht mehr ganz jungen Barsoi als neue Gesellschaft für ihren älteren Barsoi suchte. Wir riefen daraufhin diese an, die sofort bereit war, sich um diesen Barsoi zu bemühen – auch das Geld war kein Hinderungsgrund (ganz abgesehen davon eine Windhund-Frau mit dem Herz am rechten Fleck). Nun knapp zwei Wochen später gelang es mit vereinten Kräften den Brasoi freizukaufen. Sowohl der alte Barsoi als auch der junge freuten sich riesig bei der ersten Begegnung durch das Zwingergitter.
Wir wünschen dem Kleinen alles Gute mit seiner neuen Familie und bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement.

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