16.05.2023
Vor zwei Wochen haben wir von einer ganz lieben und unglaublich engagierten Tierschützerin die Afghanen-Hündin Emilia übernommen.
Leider mussten wir die Hübsche komplett nackt machen.
Sie kam bei unserer Tierschützerin schon komplett verfilzt an. Der bloße Anblick einer Bürste löste Entsetzen aus.
Auch das Abscheren gestaltete sich recht kompliziert.
Nun sieht sie eben fast aus wie ein Nacktmull.
Es erreichten uns sehr viele Anrufe für Emilia, sehr viele Menschen, die noch nie einen Afghanen hatten.
Wir verweisen dann in der Regel auf Züchter. Wir sind der Meinung, dass die Einführung in die recht aufwendige Pflege eines Afghanen deren Aufgabe ist und nur bedingt unsere.
Wenn nämlich ein Neubesitzer es so macht, wie bei Emilia, kommt dabei nichts Gutes heraus.
Dank der Unmengen an Haaren, die diese Rasse mittlerweile besitzt, ist es erforderlich, dass man von klein auf, das Tierchen jede Woche in die Wanne stellt, badet, föhnt und bürstet.
Nur dann gestaltet sich hundelebenslänglich die Pflege des Afghanen für alle Beteiligten angenehm.
Ein späteres Erlernen ist möglich, aber für Mensch und Hund sehr aufwendig.
Man kann es vergleichen mit dem Erlernen von Lesen und Schreiben beim Menschen…
Emilia ist reserviert.