Barsoi-Rüde: DOBBY

Barsoi-Rüde: DOBBY

29.11.2016

Gestern mußten Eva und Heinz-Georg von Dobby Abschied nehmen.
Der mittlerweile fast elf Jahre alte Bub hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Im Welpenalter verlor er aufgrund eines Unfalls im Rudel die halbe Zunge, er wohnte dann mal hier, mal da, bis er schlußendlich komplett verfloht und verwahrlost im Horber Tierheim abgegeben wurde. Von dort durften wir den damals dreijährigen Rüden samt einigen seiner Afghanenfreunde im Juli 2009 abholen. Er erholte sich auf unserer Pflegestelle, war ein lustiger, sehr unkomplizierter Schatz, der sich in unserem Rudel pudelwohl fühlte.
Zwei Monate später fand er ein Zuhause bei einer netten, kastrierten Barsoihündin. Fünf Jahre später mußten wir dem armen Kerl ein neues Frauchen suchen. Er zog bei Eva und Heinz-Georg ein, das war im Dezember 2014.
Hier war er der King des Rudels, er konnte sein Leben in vollen Zügen genießen und ging gestern mit einem Rucksack voller Liebe auf seine letzte Reise.
Insgesamt ein sehr trauriger Lebenslauf. Wenn wir jedoch die Schicksale unserer Hunde genauer betrachten, gibt es wenige, die "nur" zweimal den Besitzer wechseln müssen.
Ein Hund begleitet uns nur ein Stück unseres Weges, aber dieses Stück kann auch mal zehn Jahre oder länger dauern, selbst bei einem "gebrauchten" Tier.
Liebe Eva, lieber Heinz-Georg, vielen lieben Dank für alles. Und Dobby wünschen wir da oben ganz viel Spaß mit seiner Chaika!

24.07.2009
Drei Jahre jung ist Dobby, unser neuer Hauself;-) den wir gestern von einem Tierheim übernommen haben.
Der bereits kastrierte Rüde zeigt sich bisher von seiner besten Seite, andere Hunde, Autofahren, spazierengehen, alles kein Problem mit Dobby. Schon in der ersten Nacht hat er tief und fest geschlafen. Er hat irgendwann die Hälfte seiner Zunge eingebüsst.
Nun werden wir sein Fell mal etwas auf Trab bringen, dann gibt es neue Bilder.
Update




27.07.09 Tierarzttermin Dobby, seine schon über ein Jahr abgelaufene Impfung wurde nachgeholt. Dobby hatte inzwischen einen Termin in der Wanne, auch die Filzknoten und -zotteln sind jetzt Geschichte, seine Krallen kurz und er fühlt sich augenscheinlich sehr wohl, rast mit den anderen über die Wiesen und strahlt.
Wir sind bereits die vierten Besitzer von Dobby und dafür kann dieser Hund ganz sicher nichts. Bei einer Beisserei im Alter von acht Wochen hat er seine Zunge bis zur Wurzel eingebüsst, was bedeutet, dass er immer etwas sabbert, denn die Flüssigkeiten, die sich im Kiefer vor der Zunge ansammelt, kann er natürlich nicht zurückhalten.
Rennbilder folgen;-)